RS OGH 1988/11/8 5Ob615/88, 4Ob22/98h, 6Ob1/00s, 8Ob57/04x, 9Ob41/09h, 9ObA107/09i, 8ObA11/12v, 2Ob2

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Veröffentlicht am 08.11.1988
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Norm

KautSchG §3
KautSchG §4

Rechtssatz

Zweck der mit Nichtigkeitssanktion bewehrten Verbotsnorm des § 3 KautSchG ist es, den Dienstnehmer davor zu schützen, dass er um der Aufrechterhaltung des Dienstvertrages willen dem Dienstgeber ein Darlehen gewährt und damit der Gefahr der Insolvenz des Dienstgebers ausgesetzt wird.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 615/88
    Entscheidungstext OGH 08.11.1988 5 Ob 615/88
    Veröff: SZ 61/229 = EvBl 1989/83 S 306 = ÖBA 1989,631 = RdW 1989,369
  • 4 Ob 22/98h
    Entscheidungstext OGH 21.01.1998 4 Ob 22/98h
  • 6 Ob 1/00s
    Entscheidungstext OGH 17.05.2000 6 Ob 1/00s
  • 8 Ob 57/04x
    Entscheidungstext OGH 24.09.2004 8 Ob 57/04x
  • 9 Ob 41/09h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 41/09h
    Veröff: SZ 2009/163
  • 9 ObA 107/09i
    Entscheidungstext OGH 30.06.2010 9 ObA 107/09i
    Beisatz: Hier: Analoge Anwendbarkeit von § 3 KautSchG verneint. (T1)
  • 8 ObA 11/12v
    Entscheidungstext OGH 24.10.2012 8 ObA 11/12v
  • 2 Ob 236/16v
    Entscheidungstext OGH 20.06.2017 2 Ob 236/16v
    Auch; Beisatz: keine analoge Anwendung von § 3 KautSchG, wenn der Dienstnehmer nicht vom Dienstgeber zur Sicherheitenbestellung gedrängt wurde, sondern – selbst bei Kenntnis der Liquiditätsprobleme des Dienstgebers – aus eigener Initiative dem Kreditunternehmen Sicherheiten anbietet. (T2)

Schlagworte

Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Arbeitsvertrag

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0063461

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.08.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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