RS OGH 1988/12/7 8Ob608/88, 1Ob1592/95, 5Ob526/95, 7Ob2373/96p, 6Ob232/09z, 2Ob129/16h, 2Ob199/20h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.12.1988
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Norm

ABGB §951

Rechtssatz

Das Klagebegehren hat grundsätzlich auf Zahlung des Ausfalles am Pflichtteil bei Exekution in die geschenkte Sache zu lauten. Besitzt der Beschenkte die geschenkte Sache nicht mehr, so hat das Klagebegehren nur auf Zahlung des Ausfalles am Pflichtteil zu lauten.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 608/88
    Entscheidungstext OGH 07.12.1988 8 Ob 608/88
    Veröff: JBl 1989,377
  • 1 Ob 1592/95
    Entscheidungstext OGH 17.10.1995 1 Ob 1592/95
    Vgl
  • 5 Ob 526/95
    Entscheidungstext OGH 24.10.1995 5 Ob 526/95
    Vgl; Beisatz: Keine Beschränkung in Ansehung des Exekutionsobjektes hat stattzufinden, wenn der Beschenkte die geschenkte Sache deshalb nicht mehr besitzt, weil er sie im Sinne des § 952 ABGB unredlicherweise aus dem Besitz gelassen hat (unredlich ist insbesondere die Veräußerung der geschenkten Sache nach der Klagszustellung).(T1)
  • 7 Ob 2373/96p
    Entscheidungstext OGH 04.06.1997 7 Ob 2373/96p
    Veröff: SZ 70/107
  • 6 Ob 232/09z
    Entscheidungstext OGH 14.01.2010 6 Ob 232/09z
    Vgl auch
  • 2 Ob 129/16h
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 2 Ob 129/16h
    Veröff: SZ 2017/82
  • 2 Ob 199/20h
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 199/20h
    Beisatz: Hier: Verkauf der geschenkten Sache am Tag nach Tod des Erblassers in Kenntnis, dass ein Pflichtteilsverzicht ausgeschlagen wurde. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0019039

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.08.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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