RS OGH 1989/1/11 9ObA5/89 (9ObA6/89), 2Ob7/91, 10ObS371/01h, 6Ob6/16z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.01.1989
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Norm

ZPO §146 III

Rechtssatz

Die Unkenntnis wesentlicher Verfahrensvorschriften (hier: § 39 Abs 4 ASGG) durch einen Rechtsanwalt beruht auf grober Fahrlässigkeit und übersteigt daher den Grad jenes Verschuldens, das nach dem Gesetz der Bewilligung einer Wiedereinsetzung nicht entgegensteht.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 5/89
    Entscheidungstext OGH 11.01.1989 9 ObA 5/89
  • 2 Ob 7/91
    Entscheidungstext OGH 26.04.1991 2 Ob 7/91
    Beisatz: Hier: § 508 a Abs 2 ZPO. (T1)
  • 10 ObS 371/01h
    Entscheidungstext OGH 11.12.2001 10 ObS 371/01h
    Auch; Beisatz: Hier: Versäumung der Frist des § 534 Abs 1 ZPO. (T2)
  • 6 Ob 6/16z
    Entscheidungstext OGH 14.01.2016 6 Ob 6/16z
    Vgl; Beisatz: Hier: Unkenntnis der Rechtsprechung zum Umfang der Verfahrenshilfe (RS0036177) durch einen Rechtsanwalt. Dass möglicherweise auch das Gericht einer unrichtigen Rechtsansicht hinsichtlich des Beginns des Fristenlaufs unterlegen ist, ändert daran nichts. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0036893

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.02.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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