RS OGH 1989/1/19 7Ob731/88, 1Ob508/95, 1Ob1/97x, 9Ob313/98i, 8Ob240/01d, 5Ob184/10k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.01.1989
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Norm

MRG §1 Abs2 Z3
MRG §29

Rechtssatz

Verpflichtungen, wonach die Kündigungsbeschränkungen des MG (bzw nunmehr des MRG) durch eine vor oder gleichzeitig mit Abschluß des Mietvertrages getroffene Räumungsverpflichtung umgangen werden, sind unwirksam. Dies gilt auch dann, wenn die Räumungsverpflichtung im Zusammenhang mit der Verlängerung eines gemäß § 1 Abs 2 Z 3 MRG vom MRG vollständig ausgenommenen Mietverhältnisses mit bestimmtem Endtermin getroffen wird.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 731/88
    Entscheidungstext OGH 19.01.1989 7 Ob 731/88
    Veröff: ImmZ 1989,96 = WoBl 1989,76 (Würth)
  • 1 Ob 508/95
    Entscheidungstext OGH 27.02.1995 1 Ob 508/95
    Auch
  • 1 Ob 1/97x
    Entscheidungstext OGH 15.07.1997 1 Ob 1/97x
    Auch; Veröff: SZ 70/143
  • 9 Ob 313/98i
    Entscheidungstext OGH 25.11.1998 9 Ob 313/98i
    Auch; nur: Verpflichtungen, wonach die Kündigungsbeschränkungen des MG (bzw nunmehr des MRG) durch eine vor oder gleichzeitigen mit Abschluß des Mietvertrages getroffene Räumungsverpflichtung umgangen werden, sind unwirksam. (T1)
  • 8 Ob 240/01d
    Entscheidungstext OGH 08.08.2002 8 Ob 240/01d
    nur T1
  • 5 Ob 184/10k
    Entscheidungstext OGH 24.01.2011 5 Ob 184/10k
    Auch; Beisatz: Die Unwirksamkeit eines gerichtlichen Räumungsvergleichs ist mit Feststellungsklage geltend zu machen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0069657

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.05.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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