RS OGH 1989/2/21 11Os2/89, 11Os115/89, 14Os106/94

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Veröffentlicht am 21.02.1989
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Norm

StGB §142 Gb

Rechtssatz

Für die Frage, ob das Tatobjekt eine Sache geringen Wertes ist, erscheint neben der Relation zur unteren Wertgrenze insbesondere wesentlich, ob und inwieweit das Tatopfer in der Regel den Verlust der Sache ohne spürbare Einschränkung seiner Lebensgewohnheiten verschmerzen kann.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 2/89
    Entscheidungstext OGH 21.02.1989 11 Os 2/89
    Veröff: SSt 60/10 = EvBl 1989/112 S 406 = JBl 1990,55 = RZ 1989/60 S 146
  • 11 Os 115/89
    Entscheidungstext OGH 14.11.1989 11 Os 115/89
    Vgl auch
  • 14 Os 106/94
    Entscheidungstext OGH 18.08.1994 14 Os 106/94
    Vgl auch; Beisatz: Opferbezogene Faktoren, wie die Empfindlichkeit des Schadens für den Betroffenen, können im Einzelfall nur eine Unterschreitung dieser Grenze bewirken. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0094450

Dokumentnummer

JJR_19890221_OGH0002_0110OS00002_8900000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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