RS OGH 1989/2/22 3Ob185/88, 7Ob355/98a, 2Ob96/07t, 10ObS17/14v, 8Ob31/15i, 6Ob79/20s, 9Ob19/21s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.02.1989
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Norm

ZPO §292 Abs2

Rechtssatz

Wer einen Beweis nach § 292 Abs 2 ZPO führen will, darf sich nicht bloß auf die Behauptung der Unrichtigkeit der Urkunde beschränken, sondern muss konkret jene Tatsachen anführen, aus denen sich diese Unrichtigkeit ergibt, und sie beweisen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 185/88
    Entscheidungstext OGH 22.02.1989 3 Ob 185/88
  • 7 Ob 355/98a
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 7 Ob 355/98a
  • 2 Ob 96/07t
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 2 Ob 96/07t
    Auch; Beisatz: Hier: Über beim Zustellvorgang unterlaufene Fehler. (T1)
  • 10 ObS 17/14v
    Entscheidungstext OGH 21.10.2014 10 ObS 17/14v
    Auch
  • 8 Ob 31/15i
    Entscheidungstext OGH 28.04.2015 8 Ob 31/15i
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Es bedarf konkreter Tatsachenbehauptungen über die beim Zustellvorgang unterlaufenen Fehler. (T2)
  • 6 Ob 79/20s
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 79/20s
    Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Nur konkrete Gründe lösen weitere Erhebungen aus. (T3)
    Beisatz: Ob das bisher erstattete Vorbringen geeignet ist, die vom Gesetz im Zusammenhang mit einem Rückschein aufgestellte Vermutung der vorschriftsmäßigen Zustellung zu widerlegen, kann nur nach den Umständen des Einzelfalls beurteilt werden. (T4)


  • 9 Ob 19/21s
    Entscheidungstext OGH 02.09.2021 9 Ob 19/21s

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0040507

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.10.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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