RS OGH 1989/6/6 5Ob36/89, 5Ob113/90, 5Ob112/90, 5Ob182/00a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 06.06.1989
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Norm

ABGB §364c C1
ABGB §1095
ABGB §1121

Rechtssatz

Die Verbücherung eines Pachtvertrages ( Bestandvertrages ) schmälert die Haftungsgrundlage, die einem Ausgedingsberechtigten durch Einräumung eines Belastungs- und Veräußerungsverbotes gesichert werden soll, wie deren Belastung durch ein dingliches Nutzungsrecht. Das eingeräumte dingliche Belastungs- und Veräußerungsverbot steht damit einer Vormerkung des Pachtvertrages entgegen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 36/89
    Entscheidungstext OGH 06.06.1989 5 Ob 36/89
    NZ 1989,339 ( Hofmeister, NZ 1989,341 )
  • 5 Ob 112/90
    Entscheidungstext OGH 15.01.1991 5 Ob 112/90
  • 5 Ob 113/90
    Entscheidungstext OGH 15.01.1991 5 Ob 113/90
    NZ 1991,203
  • 5 Ob 182/00a
    Entscheidungstext OGH 19.12.2000 5 Ob 182/00a
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Fideikommissarische Substitution. (T1); Beisatz: Ist das grundbücherliche Eigentum des Vorerben durch die rechtskräftige Anmerkung einer fideikommissarischen Substitution beschränkt, ist die Verdinglichung eines vom Vorerben abgeschlossenen Mietvertrages durch bücherliche Einverleibung ohne Zustimmung des Substitutionsberechtigten ausgeschlossen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0010770

Dokumentnummer

JJR_19890606_OGH0002_0050OB00036_8900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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