RS OGH 1989/6/20 5Ob617/88 (5Ob618/88), 9ObA172/90, 4Ob296/97a, 3Ob146/01v, 7Ob214/08h, 4Ob220/08v,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.06.1989
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Norm

ABGB §914 I

Rechtssatz

Ergänzende Vertragsauslegung hat vor allem dann einzutreten, wenn die Parteien die Anwendung vorhandenen Dispositivrechtes jedenfalls nicht wollten, dennoch aber selbst keine Regelung trafen, oder wenn sich die vorhandene gesetzliche Regelung für den konkreten Fall als unangemessen, nicht sachgerecht, unbillig etc erweist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 617/88
    Entscheidungstext OGH 20.06.1989 5 Ob 617/88
    Veröff: JBl 1990,105
  • 9 ObA 172/90
    Entscheidungstext OGH 24.10.1990 9 ObA 172/90
    Veröff: SZ 63/191 = ecolex 1991,115 = WBl 1991,101
  • 4 Ob 296/97a
    Entscheidungstext OGH 28.10.1997 4 Ob 296/97a
    Vgl auch
  • 3 Ob 146/01v
    Entscheidungstext OGH 20.11.2001 3 Ob 146/01v
    Auch
  • 7 Ob 214/08h
    Entscheidungstext OGH 22.10.2008 7 Ob 214/08h
    Auch
  • 4 Ob 220/08v
    Entscheidungstext OGH 20.01.2009 4 Ob 220/08v
    Veröff: SZ 2009/8
  • 2 Ob 203/08d
    Entscheidungstext OGH 29.04.2009 2 Ob 203/08d
    Auch
  • 3 Ob 202/11v
    Entscheidungstext OGH 18.01.2012 3 Ob 202/11v
    Vgl auch
  • 7 Ob 29/13k
    Entscheidungstext OGH 03.07.2013 7 Ob 29/13k
  • 7 Ob 91/13b
    Entscheidungstext OGH 02.10.2013 7 Ob 91/13b
    Vgl; Beisatz: Hier: Die Streitteile besprachen nicht, was mit dem gemeinsam geschaffenen Vermögenswert geschehen solle, wenn der Zweck seiner Anschaffung - der Mutter eine unentgeltliche Wohngelegenheit zur Verfügung zu stellen - wegfällt. (T1)
  • 4 Ob 17/14z
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 4 Ob 17/14z
    Auch
  • 1 Ob 197/14y
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 197/14y
    Vgl
  • 10 Ob 75/15z
    Entscheidungstext OGH 22.10.2015 10 Ob 75/15z
    Auch
  • 4 Ob 142/17m
    Entscheidungstext OGH 21.11.2017 4 Ob 142/17m
    Auch; Beisatz: Ergänzende Vertragsauslegung kann in zwei Fällen Platz greifen: Einerseits ist der Vertrag zu ergänzen, wenn feststeht, dass der schriftliche Vertragsinhalt die Absicht der Parteien nicht richtig wiedergibt. Andererseits im Fall einer nachträglich hervorgekommenen, planwidrigen Unvollständigkeit des Vertrags (Vertragslücke, vgl RS0017758). (T2)
  • 1 Ob 210/19t
    Entscheidungstext OGH 20.01.2020 1 Ob 210/19t
    Beis wie T2
  • 6 Ob 40/20f
    Entscheidungstext OGH 15.09.2020 6 Ob 40/20f

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0017890

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.11.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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