RS OGH 1989/7/20 7Ob605/89, 7Ob542/91, 8Ob1655/92, 4Ob545/95

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.07.1989
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Norm

ABGB §481

Rechtssatz

Liegt eine Vereinbarung mit dem typischen Inhalt eines Dienstbarkeitsbestellungsvertrages vor, besteht auch ohne besondere Vereinbarung die Verpflichtung des Belasteten, in die grundbücherliche Einverleibung einzuwilligen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 605/89
    Entscheidungstext OGH 20.07.1989 7 Ob 605/89
    Veröff: RZ 1992/82 S 242
  • 7 Ob 542/91
    Entscheidungstext OGH 18.04.1991 7 Ob 542/91
    Beisatz: Die Einräumung eines Wohnungsrechtes in der Form einer Dienstbarkeit setzt die Absicht der Parteien voraus, ein dingliches Recht zu begründen. (T1) Veröff: NZ 1992,16 = EvBl 1991,189 = JBl 1991,642 (Pfermann)
  • 8 Ob 1655/92
    Entscheidungstext OGH 22.10.1992 8 Ob 1655/92
  • 4 Ob 545/95
    Entscheidungstext OGH 27.06.1995 4 Ob 545/95
    Beis wie T1; Beisatz: Die Verpflichtung des Belasteten besteht ungeachtet entgegenstehender bücherlicher Rechte Dritter. Sache des Berechtigten ist es allerdings, die Zustimmung vorrangiger Buchberechtigter beizubringen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0011653

Dokumentnummer

JJR_19890720_OGH0002_0070OB00605_8900000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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