RS OGH 1989/11/8 9ObA305/89, 9ObA62/91, 8ObA134/97g, 9ObA194/99s, 8ObA188/02h, 8ObA80/04d, 9ObA143/0

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 08.11.1989
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Norm

Stmk B?DBR §213 Abs1
Sbg GdVBG 2001 §120 Abs9
VBG §8a

Rechtssatz

Unter dem Begriff des Monatsentgelts im Sinne des VBG 1948 ist nicht - wie sonst im Arbeitsrecht - ein die gesamte Entlohnung umfassender Oberbegriff zu verstehen. Es wird vielmehr der Hauptbezug (seit der Einführung des § 8a VBG unter Zuzählung bestimmter dazugehörender Zulagen) den übrigen Entlohnungen und Nebengebühren an die Seite gestellt (JBl 1955,291 = Arb 6139; EvBl 1972/203 = Arb 8970).

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 305/89
    Entscheidungstext OGH 08.11.1989 9 ObA 305/89
  • 9 ObA 62/91
    Entscheidungstext OGH 08.05.1991 9 ObA 62/91
    Vgl auch; Beisatz: Hier: § 3 Abs 3 der Wr BesoldungsO 1967. (T1)
    Beisatz: § 48 ASGG (T2)
  • 8 ObA 134/97g
    Entscheidungstext OGH 29.01.1998 8 ObA 134/97g
    Beisatz: Die §§ 8a Abs 2 und 22 Abs 1 VBG stellen bezüglich der Sonderzahlungen und der Jubiläumszuwendung auf diesen Begriff des Monatsentgeltes ab. (T3)
  • 9 ObA 194/99s
    Entscheidungstext OGH 13.10.1999 9 ObA 194/99s
    Beisatz: Hier: § 8a Steiermärkisches LVBG. (T4)
    Beisatz: Hier: Nachtdienstzulage - verneint. (T5)
  • 8 ObA 188/02h
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 8 ObA 188/02h
    Auch; Beisatz: Dem VBG liegt grundsätzlich die Unterscheidung von normalem Monatsentgelt und der Abgeltung von Überstunden (Mehrdienst) zu Grunde. Aus § 8a VBG lässt sich im Sinne der ständigen Judikatur ableiten, dass der Ansatz für die Berechnung in § 35 VBG "Monatsentgelt und Kinderzulage" eben diese Zulagen nicht enthält. (T6)
    Beisatz: Diese Unterscheidung wird (vgl § 37 Abs 2 VBG und insbesondere § 45 VBG) auch für den Bereich der Vertragslehrer aufrecht erhalten. Ausgehend von dieser Unterscheidung ist § 49 Abs 3 VBG auch dahin auszulegen, dass jedenfalls das Ergebnis der Berechnung des Durchschnittes der letzten 24 Kalendermonate nicht das Monatsentgelt im Sinne des § 8a VBG überschreiten darf, weil es insoweit als Mehrdienstleistung anzusehen ist und nicht mehr unter den Begriff des Monatsentgeltes fällt. (T7)
  • 8 ObA 80/04d
    Entscheidungstext OGH 08.09.2005 8 ObA 80/04d
    Auch
  • 9 ObA 143/06d
    Entscheidungstext OGH 28.03.2007 9 ObA 143/06d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: § 147 iVm § 190 Abs 4 Stmk L-DBR. (T8)
    Veröff: SZ 2007/49
  • 8 ObA 16/12d
    Entscheidungstext OGH 13.09.2012 8 ObA 16/12d
    Beisatz: Hier: § 29 K-LVBG. (T9)
  • 9 ObA 23/17y
    Entscheidungstext OGH 28.02.2017 9 ObA 23/17y
  • 8 ObA 45/19d
    Entscheidungstext OGH 29.08.2019 8 ObA 45/19d
    Beisatz: Hier: Bei Berechnung der Abfertigung auf Basis des nach § 213 Stmk L-DBR zuletzt bezogenen Monatsentgelts sind weder die Erschwernis- und Gefahrenzulage noch Sonderzahlungen zugrundezulegen. (T9a) - Bem: Änderung der versehentlich ein zweites Mal vergebenen Beisatznummer (T9) auf (T9a) – Jänner 2022
  • 9 ObA 101/21z
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 9 ObA 101/21z
    Beisatz: Hier: Berechnung der Abfertigung nach § 120 Abs 9 Sbg Gem?VBG 2001 iVm § 61 Sbg Gem?VBG 2001. (T10)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0081487

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.01.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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