RS OGH 1989/11/21 15Os101/89

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Veröffentlicht am 21.11.1989
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Norm

StGB §42 Z1

Rechtssatz

Unbescholtenheit wird in der Regel geradezu als Indiz für das (nach § 141 Abs 1 StGB) privilegierende Tatbestandsmerkmal der Unbesonnenheit wirksam; nur wenn letzteres (über das zur Privilegierung Erforderliche hinaus) in besonders hohem Maß verwirklicht worden wäre, käme diesem Umstand Bedeutung für die Bewertung der Schuld im Sinne des § 42 Z 1 StGB zu.

Entscheidungstexte

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0091775

Dokumentnummer

JJR_19891121_OGH0002_0150OS00101_8900000_005
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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