RS OGH 1989/11/21 4Ob603/89, 8Ob6/10f, 6Ob41/18z, 6Ob209/20h, 6Ob132/21m

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.11.1989
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Norm

HGB §105
HGB §112
HGB §114

Rechtssatz

Die Verletzung des Wettbewerbsverbotes kann nur zu einem aus der Schädigung der Gesellschaft auf den anderen Gesellschafter wirkenden (mittelbaren) Schaden geführt haben. Gerade solche Forderungen zählen aber zu den allein der Gesellschaft zustehenden "Sozialansprüchen" (GesRZ 1979,118).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 603/89
    Entscheidungstext OGH 21.11.1989 4 Ob 603/89
    Veröff: SZ 62/179 = EvBl 1990/60 S 276 = RdW 1990,78 = GesRZ 1990,188 = ecolex 1990,226
  • 8 Ob 6/10f
    Entscheidungstext OGH 21.12.2010 8 Ob 6/10f
    Vgl; Beisatz: Allgemein steht Gesellschaftern gegen Organe ihrer Gesellschaft kein eigener Schadenersatzanspruch zu, wenn die Gesellschaft selbst unmittelbar geschädigt wurde und sich der Schaden der Gesellschafter nur mittelbar in Form des Wertverlusts (oder der nicht erfolgten Wertsteigerung) ihres Geschäftsanteils manifestiert. (T1); Veröff: SZ 2010/160
  • 6 Ob 41/18z
    Entscheidungstext OGH 28.03.2018 6 Ob 41/18z
    Vgl; Beis wie T1
  • 6 Ob 209/20h
    Entscheidungstext OGH 25.11.2020 6 Ob 209/20h
    Vgl auch; Beis nur wie T1
  • 6 Ob 132/21m
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 6 Ob 132/21m
    Vgl; Beis nur wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0061480

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.12.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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