RS OGH 1989/11/30 7Ob44/89, 7Ob63/07a, 7Ob117/15d, 7Ob47/16m, 7Ob173/18v

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Veröffentlicht am 30.11.1989
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Norm

AUVB 1965 Art8 II 1 litb

Rechtssatz

Wird eine dauernde Invalidität innerhalb eines Jahres vom Unfalltag an festgestellt und wird vom Versicherer, ohne von seinem Recht der Neufeststellung Gebrauch zu machen, die Versicherungsleistung erbracht, kann der Versicherungsnehmer bei Verschlechterung des Leidenszustandes keine Nachforderung stellen.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 44/89
    Entscheidungstext OGH 30.11.1989 7 Ob 44/89
    Veröff: SZ 62/188 = VersR 1990,1140 = VersRdSch 1990,275
  • 7 Ob 63/07a
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 7 Ob 63/07a
    Auch; Beisatz: Auch die in Art 7.7 AUVB 1995 genannte Vierjahresfrist ist insofern eine Ausschlussfrist, weil ein allenfalls von der Erstbemessung abweichender Invaliditätsgrad nur dann zu bemessen und zu berücksichtigen ist, wenn dies bis zu vier Jahre ab dem Unfalltag vom Versicherten oder den Versicherer begehrt wird. (T1)
  • 7 Ob 117/15d
    Entscheidungstext OGH 16.10.2015 7 Ob 117/15d
    Auch; Beis ähnlich wie T1
  • 7 Ob 47/16m
    Entscheidungstext OGH 06.04.2016 7 Ob 47/16m
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 173/18v
    Entscheidungstext OGH 21.11.2018 7 Ob 173/18v
    Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Eine (weitere) Neubemessung für einen Zeitpunkt nach Fristablauf ist ausgeschlossen (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0082173

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.01.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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