RS OGH 1989/12/19 10ObS211/89, 10ObS103/93, 10ObS52/96, 10ObS2374/96g

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Veröffentlicht am 19.12.1989
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Norm

ASVG §133 Abs2

Rechtssatz

Es ist zwar grundsätzlich nicht Sache des Krankenversicherungsträgers, die Kosten für medizinische Experimente zu tragen, doch soll das Recht der sozialen Krankenversicherung sich nicht als Hemmschuh für die Entwicklung und Ausbreitung neuer zukunftsträchtiger Diagnoseformen und Therapieformen auswirken.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 211/89
    Entscheidungstext OGH 19.12.1989 10 ObS 211/89
    Veröff: SZ 62/210 = SSV-NF 3/154
  • 10 ObS 103/93
    Entscheidungstext OGH 28.02.1994 10 ObS 103/93
    Auch; Veröff: SZ 67/34
  • 10 ObS 52/96
    Entscheidungstext OGH 26.03.1996 10 ObS 52/96
    nur: Es ist zwar grundsätzlich nicht Sache des Krankenversicherungsträgers, die Kosten für medizinische Experimente zu tragen. (T1)Veröff: SZ 69/80
  • 10 ObS 2374/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 10 ObS 2374/96g
    nur T1; Beisatz: Dem Patienten muß jedoch der Beweis offen stehen, daß im Einzelfall eine wissenschaftlich noch nicht allgemein gesicherte Methode erforderlich oder zweckmäßig war. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0083822

Dokumentnummer

JJR_19891219_OGH0002_010OBS00211_8900000_006
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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