Norm
FinStrG nF §19 Abs4Rechtssatz
Bei Mehrtäterschaft ist der Wertersatz als rechnerische Gesamtgröße (§ 19 Abs 3 FinStrG) anteilsmäßig aufzuerlegen. Ist darnach der Wertersatz aufzuteilen, so sind gemäß § 19 Abs 6 FinStrG nF hiefür (dh bei der Aufteilung auf mehrere Personen) die Grundsätze der Strafbemessung (§ 23 FinStrG) anzuwenden, also die Erschwerungsgründe und Milderungsgründe (§ 23 Abs 1 und Abs 2 FinStrG in Verbindung mit §§ 32 bis 35 StGB) sowie die persönlichen Verhältnissen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Täters (§ 23 Abs 3 FinStrG) zu berücksichtigen.
Entscheidungstexte
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0086540Dokumentnummer
JJR_19900206_OGH0002_0140OS00114_8900000_007