RS OGH 1990/2/14 9ObA26/90, 8Ob20/93, 8Ob12/94, 1Ob212/97a, 8ObA28/01b, 7Ob15/02k, 10ObS98/16h

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Veröffentlicht am 14.02.1990
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Norm

BUAG §21

Rechtssatz

Trotz des systembedingten Leistungsumwegs ist das Urlaubsentgelt ein vom Arbeitgeber entrichteter Teil des Arbeitsentgeltes, bei dem es sich nur formell - aus organisatorischen Gründen - um Leistungen der Urlaubskasse, tatsächlich aber um Entgeltzahlungen des Arbeitgebers für die vom Arbeitnehmer geleistete Arbeit handelt.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 26/90
    Entscheidungstext OGH 14.02.1990 9 ObA 26/90
    Veröff: SZ 63/17 = WBl 1990,240 = Arb 10853 = ecolex 1990,500
  • 8 Ob 20/93
    Entscheidungstext OGH 17.03.1994 8 Ob 20/93
  • 8 Ob 12/94
    Entscheidungstext OGH 06.05.1994 8 Ob 12/94
  • 1 Ob 212/97a
    Entscheidungstext OGH 25.11.1997 1 Ob 212/97a
    Auch; nur: Die Zuschläge nach § 21 BUAG sind Teil des dem Arbeitnehmer geschuldeten Entgelts. (T1) Veröff: SZ 70/245
  • 8 ObA 28/01b
    Entscheidungstext OGH 25.10.2001 8 ObA 28/01b
  • 7 Ob 15/02k
    Entscheidungstext OGH 11.02.2002 7 Ob 15/02k
    Beisatz: Diese materielle Betrachtung (nach der Quelle der Geldleistung) ist aber nur für die Auslegung des Entgeltbegriffes im Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer entscheidend. Für die isolierte Beurteilung des Charakters der Zuschlagsleistung des Arbeitgebers kommt es auf die formelle Konzeption des BUAG an (so schon 9 ObA 26/90). (T2); Veröff: SZ 2002/19
  • 10 ObS 98/16h
    Entscheidungstext OGH 20.12.2016 10 ObS 98/16h
    Beisatz: Hier: Zur Bemessungsgrundlage für das Rehabilitationsgeld. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0052578

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.02.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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