RS OGH 1990/4/5 8Fs501/90, 1Fs1/90, 4Fs501/92, 8Fs502/93, 8Fs503/93, 8Fs504/93, 1Fs501/93, 1Fs502/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.04.1990
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Norm

GOG §91

Rechtssatz

Ein Fristsetzungsantrag gemäß § 91 GOG setzt voraus, dass ein Gericht mit der Vornahme einer Verfahrenshandlung säumig ist.

Entscheidungstexte

  • 8 Fs 501/90
    Entscheidungstext OGH 05.04.1990 8 Fs 501/90
    Veröff: RZ 1990/110 S 257
  • 1 Fs 1/90
    Entscheidungstext OGH 07.11.1990 1 Fs 1/90
  • 4 Fs 501/92
    Entscheidungstext OGH 08.04.1992 4 Fs 501/92
  • 8 Fs 502/93
    Entscheidungstext OGH 28.07.1993 8 Fs 502/93
  • 8 Fs 503/93
    Entscheidungstext OGH 28.07.1993 8 Fs 503/93
  • 8 Fs 504/93
    Entscheidungstext OGH 28.07.1993 8 Fs 504/93
  • 1 Fs 501/93
    Entscheidungstext OGH 21.12.1993 1 Fs 501/93
    Auch
  • 1 Fs 502/93
    Entscheidungstext OGH 03.01.1994 1 Fs 502/93
    Auch
  • 6 Fs 501/96
    Entscheidungstext OGH 21.11.1996 6 Fs 501/96
    Auch
  • 8 Fs 1/97
    Entscheidungstext OGH 10.07.1997 8 Fs 1/97
    Auch; Beisatz: Das ist dann nicht der Fall, wenn der zuständige Rechtsmittelsenat vor der rechtskräftigen Entscheidung über ihn ablehnende Anträge nicht entscheidet. (T1)
  • 1 Ob 129/00b
    Entscheidungstext OGH 25.05.2000 1 Ob 129/00b
    Auch; Beisatz: Im vorliegenden Fall hat das übergeordnete Gericht den Antrag geprüft und ist zum Ergebnis gekommen, dass keine Säumnis des Gerichts - als Antragsvoraussetzung nach § 91 Abs 1 GOG - vorliegt, ja eine solche nicht einmal behauptet wird. Damit hat es in Wahrheit eine unanfechtbare Sachentscheidung getroffen. (T2)
  • 3 Fs 2/00
    Entscheidungstext OGH 24.11.2000 3 Fs 2/00
    Beisatz: Unter Zugrundelegung des § 91 Abs 3 GOG muss das Rekursgericht über die erhobenen Rechtsmittel innerhalb eines angemessenen Zeitraums entscheiden. Dieser Zeitraum ist umso länger, je komplexer die zu beurteilende Materie ist. (T3)
  • 9 Fs 507/00
    Entscheidungstext OGH 02.02.2001 9 Fs 507/00
    Vgl auch; Beisatz: Nach der geltenden Gesetzeslage besteht keine Möglichkeit, die Bestimmungen über den Fristsetzungsantrag auch in einem Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof zur Anwendung zu bringen. Dies scheitert deshalb, da über einen eine Säumigkeit des Obersten Gerichtshofes betreffenden Fristsetzungsantrag nach § 91 Abs 3 GOG der "übergeordnete Gerichtshof" zu entscheiden hätte, den es aber bei einem Höchstgericht nicht geben kann. (T4)
  • 6 Ob 13/03k
    Entscheidungstext OGH 20.02.2003 6 Ob 13/03k
    Auch
  • 8 Fsc 6/03d
    Entscheidungstext OGH 02.04.2003 8 Fsc 6/03d
    Vgl auch; Beisatz: Belehrungen über die Auslegung des Inhalts von Entscheidungen zählen nicht zu den vom Gesetz gemeinten Verfahrenshandlungen. (T5)
  • 7 Bkd 6/04
    Entscheidungstext OGH 18.10.2004 7 Bkd 6/04
    Vgl auch; Beis wie T5
  • 8 Fsc 5/09s
    Entscheidungstext OGH 09.09.2009 8 Fsc 5/09s
    Vgl auch; Beis wie T4 nur: Nach der geltenden Gesetzeslage besteht keine Möglichkeit, die Bestimmungen über den Fristsetzungsantrag auch in einem Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof zur Anwendung zu bringen. (T6)
  • 8 Fsc 1/11f
    Entscheidungstext OGH 11.04.2011 8 Fsc 1/11f
    Beisatz: Die Behauptung der Säumigkeit eines Gerichts stellt somit eine Sachentscheidungsvoraussetzung dar. (T7)
  • 8 Fsc 2/11b
    Entscheidungstext OGH 31.05.2011 8 Fsc 2/11b
  • 1 Nc 75/13i
    Entscheidungstext OGH 08.11.2013 1 Nc 75/13i
    Auch
  • 14 Fss 1/14d
    Entscheidungstext OGH 05.02.2014 14 Fss 1/14d
    Beis wie T3
  • 1 Ob 222/13y
    Entscheidungstext OGH 27.02.2014 1 Ob 222/13y
    Auch; Veröff: SZ 2014/20
  • 1 Fsc 3/14b
    Entscheidungstext OGH 09.09.2014 1 Fsc 3/14b
    Auch
  • 2 Fsc 1/15t
    Entscheidungstext OGH 15.04.2015 2 Fsc 1/15t
    Auch; Beis wie T4
  • 1 Nc 20/15d
    Entscheidungstext OGH 21.05.2015 1 Nc 20/15d
    Auch
  • 4 Fsc 1/15g
    Entscheidungstext OGH 17.11.2015 4 Fsc 1/15g
    Beisatz: Hier: Die Bestellung, aber auch die Umbestellung des im Rahmen der Verfahrenshilfe beigegebenen Rechtsanwalts obliegt der Rechtsanwaltskammer und nicht dem Gericht. Eine vom Kläger angestrebte amtswegige Umbestellung oder Enthebung des Verfahrenshelfers durch das Berufungsgericht kommt daher von vornherein nicht in Betracht. (T8)
  • 11 Fss 1/16k
    Entscheidungstext OGH 08.11.2016 11 Fss 1/16k
    Auch; Beis ähnlich wie T7
  • 11 Fss 2/16g
    Entscheidungstext OGH 24.11.2016 11 Fss 2/16g
    Beis wie T7
  • 9 Fsc 1/17x
    Entscheidungstext OGH 14.04.2017 9 Fsc 1/17x
    Beisatz: Hier: Keine Säumnis des Berufungsgerichts, weil die Berufung nur für den Fall erhoben wurde, dass dem Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nicht stattgegeben werde und über diesen Antrag noch nicht rechtskräftig entschieden ist. (T9)
  • 16 Fsc 1/17y
    Entscheidungstext OGH 02.06.2017 16 Fsc 1/17y
    Auch; Beis wie T7
  • 4 Ob 240/17y
    Entscheidungstext OGH 23.01.2018 4 Ob 240/17y

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0059248

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.02.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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