RS OGH 1990/5/17 8Ob723/89, 8Ob657/90, 3Ob2090/96s, 5Ob246/99h, 1Ob152/01m, 5Ob237/02t, 4Ob91/04t, 9

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Veröffentlicht am 17.05.1990
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Norm

MRG §27

Rechtssatz

Die Anwendbarkeit des MRG und damit des Verbotskatalogs des § 27 setzt stets ein voll dem MRG unterliegendes Mietverhältnis voraus; eine analoge Anwendung auf andere Benützungsverhältnisse an der Wohnung kommt nicht in Betracht. (hier: Benützung einer Dienstwohnung auf Grund eines Hausbetreuerdienstvertrages).

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 723/89
    Entscheidungstext OGH 17.05.1990 8 Ob 723/89
  • 8 Ob 657/90
    Entscheidungstext OGH 10.10.1991 8 Ob 657/90
  • 3 Ob 2090/96s
    Entscheidungstext OGH 27.03.1996 3 Ob 2090/96s
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Keine Anwendung des § 27 MRG auf Bestandverhältnisse, die dem Kleingartengesetz unterliegen. (T1)
  • 5 Ob 246/99h
    Entscheidungstext OGH 14.09.1999 5 Ob 246/99h
    Beisatz: Hier: Ansprüche nach § 9 MRG. (T2) Beisatz: Die Verfolgung solcher Ansprüche im Verfahren nach § 37 MRG kommt daher nicht in Betracht. (T3)
  • 1 Ob 152/01m
    Entscheidungstext OGH 26.06.2001 1 Ob 152/01m
  • 5 Ob 237/02t
    Entscheidungstext OGH 15.10.2002 5 Ob 237/02t
    nur: Die Anwendbarkeit des MRG und damit des Verbotskatalogs des § 27 setzt stets ein voll dem MRG unterliegendes Mietverhältnis voraus. (T4); Beisatz: Die Anwendbarkeit des MRG setzt den Abschluss eines Mietvertrages voraus. Damit gilt der Verbotskatalog des §27 Abs 1 MRG nur für Mietverhältnisse. (T5)
  • 4 Ob 91/04t
    Entscheidungstext OGH 18.08.2004 4 Ob 91/04t
    Beis wie T1
  • 9 Ob 134/06f
    Entscheidungstext OGH 30.05.2007 9 Ob 134/06f
    Beis wie T1
  • 7 Ob 115/07y
    Entscheidungstext OGH 29.08.2007 7 Ob 115/07y
    nur: Die Anwendbarkeit des MRG und damit des Verbotskatalogs des § 27 setzt stets ein voll dem MRG unterliegendes Mietverhältnis voraus; eine analoge Anwendung auf andere Benützungsverhältnisse an der Wohnung kommt nicht in Betracht. (T6); Beisatz: Sofern nicht weitere Umstände eine Sittenwidrigkeit indizieren, kann daher allein in einer Ablösevereinbarung bezüglich einer nicht dem MRG unterliegenden Wohnung eine Sittenwidrigkeit nicht erblickt werden. (T7)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0069764

Dokumentnummer

JJR_19900517_OGH0002_0080OB00723_8900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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