RS OGH 1990/11/14 11Os115/90 (11Os116/90), 15Os171/94, 15Os69/11b (15Os70/11z, 15Os78/11a), 14Os50/1

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Veröffentlicht am 14.11.1990
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Norm

StGB §16 A

Rechtssatz

Freiwilligkeit ist nicht erst dann ausgeschlossen, wenn die Fortführung der Tat schlechthin unmöglich wurde, sondern auch dann, wenn das dem Tatplan entsprechende Vorhaben vorerst misslang und der Täter sich auf die Anwendung anderer Methoden oder wesentlich verstärkter krimineller Energien, mit denen er den bisher ausgebliebenen Erfolg doch noch herbeiführen könnte, nicht mehr einlässt.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 115/90
    Entscheidungstext OGH 14.11.1990 11 Os 115/90
  • 15 Os 171/94
    Entscheidungstext OGH 12.01.1995 15 Os 171/94
    Vgl auch
  • 15 Os 69/11b
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 15 Os 69/11b
    Vgl auch; Beisatz: Der Beschwerdeführer hat das die Freiwilligkeit der Aufgabe der Tatausführung indizierende Sachverhaltssubstrat zu benennen. (T1)
  • 14 Os 50/16h
    Entscheidungstext OGH 02.08.2016 14 Os 50/16h
    Vgl
  • 14 Os 89/16v
    Entscheidungstext OGH 20.10.2016 14 Os 89/16v
    Auch
  • 11 Os 102/20i
    Entscheidungstext OGH 26.01.2021 11 Os 102/20i
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0089874

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.03.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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