RS OGH 1990/11/22 7Ob32/90, 7Ob6/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.11.1990
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Norm

VerkehropferschutzG §4 Abs1 Z1
ZPO §503 E4c3

Rechtssatz

Daß die Meldung nicht ohne unnötigen Aufschub erfolgte, ist objektives Tatbestandserfordernis der Obliegenheitsverletzung und daher vom Leistungspflichtigen zu beweisen. Dem Anspruchsberechtigten obliegt der Beweis, daß ihm weder Vorsatz noch grobe Fahrlässigkeit zur Last fällt.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 32/90
    Entscheidungstext OGH 22.11.1990 7 Ob 32/90
    Veröff: VersRdSch 1991,257 = ZVR 1992/56 S 118
  • 7 Ob 6/93
    Entscheidungstext OGH 03.03.1993 7 Ob 6/93
    Veröff: EvBl 1993/98 S 423 = VersR 1993,354 = ZVR 1994/14 S 22

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1990:RS0043382

Dokumentnummer

JJR_19901122_OGH0002_0070OB00032_9000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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