RS OGH 1991/9/17 5Ob90/91, 5Ob426/97a, 5Ob93/99h, 5Ob196/07w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.09.1991
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Norm

ABGB §871 F
MRG §37 Abs1 Z8
WEG 1975 idF 3. WÄG §26 Abs1 Z8
WEG 1975 idF 3. WÄG §26 Abs2

Rechtssatz

Über die im Wege der Klage oder Einrede geltend zu machende Irrtumsanfechtung ist grundsätzlich im Rechtsweg zu entscheiden (vgl MietSlg 39/4 mwN; vgl auch NRsp 1991/58). Aber auch dann, wenn der Außerstreitrichter im Rahmen einer Mietzinsüberprüfung gemäß § 37 Abs 1 Z 8 MRG die Vorfrage der Irrtumsanfechtung einer (neuen) Mietzinsvereinbarung (im außerstreitigen Verfahren) klären soll, ist zu fordern, daß die Voraussetzungen des § 871 Abs 1 ABGB konkret dargelegt werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 90/91
    Entscheidungstext OGH 17.09.1991 5 Ob 90/91
  • 5 Ob 426/97a
    Entscheidungstext OGH 11.11.1997 5 Ob 426/97a
    Auch
  • 5 Ob 93/99h
    Entscheidungstext OGH 13.04.1999 5 Ob 93/99h
    Auch; nur: Über die im Wege der Klage oder Einrede geltend zu machende Irrtumsanfechtung ist grundsätzlich im Rechtsweg zu entscheiden. (T1); Beisatz: Dieser Rechtsgrundsatz ist auch hinsichtlich einer die Aufteilung der Liegenschaftsaufwendungen betreffenden Vereinbarung der Wohnungseigentümer anzuwenden. (T2)
  • 5 Ob 196/07w
    Entscheidungstext OGH 18.09.2007 5 Ob 196/07w
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0016249

Dokumentnummer

JJR_19910917_OGH0002_0050OB00090_9100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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