RS OGH 1991/11/5 4Ob95/91, 4Ob125/91, 4Ob92/94, 4Ob21/15i, 4Ob142/15h, 4Ob64/17s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.11.1991
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Norm

UrhG §1
UrhG §81 Abs1

Rechtssatz

Nach dem allgemeinen Grundsatz, dass jede Partei die ihren Anspruch begründenden Tatsachen zu beweisen hat, muss auch derjenige, der ein urheberrechtliches Ausschließlichkeitsrecht geltend macht, die seinen Anspruch begründenden Tatsachen nachweisen. Diese Beweislastregel gilt auch im Bescheinigungsverfahren. - "Le Corbusier-chaise-longue".

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 95/91
    Entscheidungstext OGH 05.11.1991 4 Ob 95/91
    Veröff: GRURInt 1992,674 = MR 1992,27 (Walter)
  • 4 Ob 125/91
    Entscheidungstext OGH 14.01.1992 4 Ob 125/91
    Auch; Veröff: MR 1992,197 (M. Walter)
  • 4 Ob 92/94
    Entscheidungstext OGH 18.10.1994 4 Ob 92/94
    Auch; Beisatz: Im Regelfall gehört es allerdings nicht zur Pflicht des Klägers, zu beweisen (bescheinigen), dass der in Anspruch genommene Schutzgegenstand kein Plagiat ist. (T1)
  • 4 Ob 21/15i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 4 Ob 21/15i
  • 4 Ob 142/15h
    Entscheidungstext OGH 23.02.2016 4 Ob 142/15h
    Auch; Veröff: SZ 2016/13
  • 4 Ob 64/17s
    Entscheidungstext OGH 26.09.2017 4 Ob 64/17s
    Auch; Beisatz: Da es sich bei der Untrennbarkeit des Werks um ein konstitutives Element der Miturheberschaft handelt, ist diese vom Kläger zu behaupten und zu beweisen. (T2)
    Veröff: SZ 2017/97

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0076536

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

01.09.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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