RS OGH 1991/11/27 3Ob579/91, 1Ob2360/96g, 4Ob129/02b, 7Ob247/05g, 6Ob57/09i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.11.1991
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Norm

ABGB §140 Aa
ABGB §936 VIIc

Rechtssatz

Der Volksschuleintritt bedeutet wegen der damit verbundenen Bedürfnissteigerung auf Seiten des Kindes eine wesentliche Änderung der Verhältnisse (6 Ob 700/89 = EFSlg 59485). Bei einem nächsten Schulwechsel ist zu prüfen, ob damit konkrete weitere Aufwendungen verbunden sind.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 579/91
    Entscheidungstext OGH 27.11.1991 3 Ob 579/91
    Veröff: ÖA 1992,155
  • 1 Ob 2360/96g
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2360/96g
  • 4 Ob 129/02b
    Entscheidungstext OGH 02.07.2002 4 Ob 129/02b
    Vgl auch; Beisatz: Wechsel Gymnasium - Handelsakademie als wesentliche Änderung, weil unzweifelhaft, dass die Bedürfnisse - ebenso wie die Lebenshaltungskosten - dadurch spürbar angestiegen sind. (T1)
  • 7 Ob 247/05g
    Entscheidungstext OGH 26.04.2006 7 Ob 247/05g
    Vgl auch; Beisatz: Der Schuleintritt bzw ein Schulwechsel stellt allein noch keine wesentliche Änderung dar; in Zusammenhang mit einer damit verbundenen Bedürfnissteigerung kann allerdings eine wesentliche Änderung vorliegen. (T2)
  • 6 Ob 57/09i
    Entscheidungstext OGH 16.04.2009 6 Ob 57/09i
    Vgl; Beisatz: Der Schuleintritt und Schulwechsel kann wegen der damit verbundenen Bedarfssteigerung eine wesentliche Änderung bilden. (T3); Beisatz: Hier: Eintritt in Handelsakademie. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1991:RS0047306

Zuletzt aktualisiert am

02.07.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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