RS OGH 1992/1/15 9ObS21/91, 8ObS249/00a, 8ObS6/07a, 8ObS9/09w, 8ObS5/19x, 8ObS5/20y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.01.1992
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Norm

IESG §1 Abs6 Z3

Rechtssatz

Beherrschender Einfluss kommt einem Minderheitsgesellschafter einer GmbH nur dann zu, wenn ihm durch Festlegung höherer Quoten für im Rahmen der Unternehmensführung wesentliche, andere als die ohnehin nach dem Gesetz nur mit qualifizierter Mehrheit zu beschließenden Angelegenheiten eine Sperrminorität eingeräumt wird. (§ 48 ASGG).

Entscheidungstexte

  • 9 ObS 21/91
    Entscheidungstext OGH 15.01.1992 9 ObS 21/91
    Veröff: EvBl 1992/104 S 451 = WBl 1992,236 = RdW 1992,249
  • 8 ObS 249/00a
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 8 ObS 249/00a
  • 8 ObS 6/07a
    Entscheidungstext OGH 22.02.2007 8 ObS 6/07a
  • 8 ObS 9/09w
    Entscheidungstext OGH 27.08.2009 8 ObS 9/09w
    Auch
  • 8 ObS 5/19x
    Entscheidungstext OGH 27.06.2019 8 ObS 5/19x
  • 8 ObS 5/20y
    Entscheidungstext OGH 23.10.2020 8 ObS 5/20y
    Beisatz: Hier: Keine über die bereits gesetzlich vorgesehen Befugnisse hinausgehende Einflussmöglichkeit eines Kommanditisten, bei einem Gesellschaftsvertrag, nach dem ein Gesellschafterbeschluss mit - sein Stimmrecht umfassender - Zweidrittelmehrheit für als Grundlagengeschäfte und ungewöhnliche Geschäfte (RS0061850) zu qualifizierende Maßnahmen erforderlich ist. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0077386

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.01.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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