RS OGH 1992/3/18 9ObA53/92, 8ObA321/01s, 8ObA61/18f, 8ObA4/20a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.03.1992
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Norm

ABGB §1152 B
AngG §6
AZG §5

Rechtssatz

Mangels Vereinbarung gebührt gemäß § 6 AngG (§ 1152 ABGB) für die Rufbereitschaft ein ortsübliches bzw angemessenes Entgelt. In der Regel ist die Rufbereitschaft aber geringer zu entlohnen als die Leistung selbst.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 53/92
    Entscheidungstext OGH 18.03.1992 9 ObA 53/92
    Veröff: EvBl 1992/177 S 763 = ZAS 1993/6 S 104 (Andexlinger) = WBl 1992,259 = RdW 1992,350 = Arb 11018
  • 8 ObA 321/01s
    Entscheidungstext OGH 29.08.2002 8 ObA 321/01s
    Beisatz: Hier: In der Rufbereitschaft ist eine zusätzliche Arbeitsleistung des Klägers zu sehen, deren Unentgeltlichkeit bzw Abgeltung durch das, wenngleich überkollektivvertragliche, Gehalt mangels entsprechender Vereinbarung nicht angenommen werden kann. (T1); Veröff: SZ 2002/109
  • 8 ObA 61/18f
    Entscheidungstext OGH 25.01.2019 8 ObA 61/18f
    nur: Mangels Vereinbarung gebührt gemäß § 6 AngG (§ 1152 ABGB) für die Rufbereitschaft ein ortsübliches bzw angemessenes Entgelt. (T2)
  • 8 ObA 4/20a
    Entscheidungstext OGH 24.04.2020 8 ObA 4/20a

Schlagworte

Angestellte, Lohn, Gehalt, Abruf, Bereitschaft, Arbeitsbereitschaft, Arbeitszeitgesetz

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0027969

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.07.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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