RS OGH 1992/3/25 2Ob9/92, 2Ob2429/96m, 12Os89/99 (12Os90/99), 2Ob219/05b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.03.1992
beobachten
merken

Norm

StVO §68
StVO §2 Abs1 Z7
StVO §2 Abs1 Z8

Rechtssatz

Zur Frage des Vorranges, wenn ein Radfahrer, von einem Radweg kommend, eine Straße kreuzt.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 9/92
    Entscheidungstext OGH 25.03.1992 2 Ob 9/92
    Veröff: SZ 65/47 = EvBl 1992/178 S 764 = ZVR 1992,327
  • 2 Ob 2429/96m
    Entscheidungstext OGH 13.02.1997 2 Ob 2429/96m
    Beisatz: Ein Radfahrer hat den von ihm aus gesehenen rechts gelegenen Radweg zu benützen, wenn sich auf beiden Seiten der Straße Radwege (§ 2 Abs 1 Z 8 StVO) befinden. Sinngemäß gleiches muß gelten, wenn es sich beiderseits um Radfahrstreifen (§ 2 Abs 1 Z 7 StVO) handelt. Befindet sich somit auf einer Seite der Straße ein Radfahrstreifen, auf der anderen ein Radweg, so hat ein Radfahrer grundsätzlich die jeweils rechts gelegene Anlage zu benützen. (T1)mA
  • 12 Os 89/99
    Entscheidungstext OGH 05.08.1999 12 Os 89/99
    Vgl auch
  • 2 Ob 219/05b
    Entscheidungstext OGH 07.02.2007 2 Ob 219/05b
    Vgl auch; Beisatz: Die erfolgreiche Berufung auf den Vorrang versagt, wenn eine Radfahranlage gegen die - nach der jeweiligen Gesetzeslage - zulässige Fahrtrichtung befahren wurde. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0075438

Dokumentnummer

JJR_19920325_OGH0002_0020OB00009_9200000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten