RS OGH 1992/4/8 9ObA61/92, 9ObA90/06k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 08.04.1992
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Norm

IPRG §44 Abs3

Rechtssatz

Rechtswahl ist auch nur bezüglich eines Teiles einer Rechtsordnung zulässig; sie erfaßt nicht (österreichische) kollektivrechtliche Normen, etwa über Sonderzahlungen, wenn diese Fragen im Arbeitsvertrag abweichend geregelt sind.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 61/92
    Entscheidungstext OGH 08.04.1992 9 ObA 61/92
    Veröff: SZ 65/55 = EvBl 1992/191 S 835 = Arb 10035 = DRdA 1993,21 (Rebhahn)
  • 9 ObA 90/06k
    Entscheidungstext OGH 11.08.2006 9 ObA 90/06k
    Beisatz: Gemäß der - hier noch anzuwendenden - Bestimmung des § 44 Abs 3 1.Satz IPRG konnten die Vertragsteile des Arbeitsvertrages ausdrücklich (auch mündlich) eine beachtliche Rechtswahl treffen, die innerhalb der Zulässigkeitsgrenze des § 44 Abs 3 2.Satz IPRG eine Gesamt- oder auch nur eine Teilrechtswahl umfassen konnte. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0077415

Dokumentnummer

JJR_19920408_OGH0002_009OBA00061_9200000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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