RS OGH 1992/6/30 5Ob87/92, 5Ob98/93, 6Ob110/99s, 9Ob193/99v, 8Ob55/01y, 5Ob308/02h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.06.1992
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Norm

AußStrG §13 Abs2
AußStrG §13 Abs3
ABGB §364c D3
GBG §126
JN §57
JN §60 Abs2

Rechtssatz

Wird die Verbücherung eines Veräußerungs- und Belastungsverbotes gem § 364 c ABGB beantragt, so kann nach den gesetzgeberischen Wertungen, die in § 57 JN und § 60 Abs 2 JN zum Ausdruck kommen, höchstens der Einheitswert der betroffenen Liegenschaft angesetzt werden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 87/92
    Entscheidungstext OGH 30.06.1992 5 Ob 87/92
  • 5 Ob 98/93
    Entscheidungstext OGH 01.02.1994 5 Ob 98/93
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Einheitswert ist niedriger als die pfandrechtlich sichergestellten Forderungen. (T1)
  • 6 Ob 110/99s
    Entscheidungstext OGH 24.06.1999 6 Ob 110/99s
    Vgl
  • 9 Ob 193/99v
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 9 Ob 193/99v
    Beisatz: Geringer könnte der Wert des Streitgegenstandes nur im Fall einer - den Wertungen des § 57 JN entsprechenden - Orientierung am allenfalls niedrigeren Wert der durch das Veräußerungs- und Belastungsverbot zu sichernden Forderung sein. (T2)
  • 8 Ob 55/01y
    Entscheidungstext OGH 26.04.2001 8 Ob 55/01y
    Ähnlich; Beisatz: Verfahren nach § 382e EO. (T3)
  • 5 Ob 308/02h
    Entscheidungstext OGH 28.01.2003 5 Ob 308/02h
    Vgl auch; Beisatz: Obwohl das mit dem grundbücherlich eingetragenen Veräußerungs- und Belastungsverbot korrespondierende Recht des Begünstigten wegen seiner Unveräußerlichkeit gar kein Vermögensobjekt darstellt, ist der Entscheidungsgegenstand zu bewerten, weil dieser allein auf die vermögensrechtliche Natur der zu entscheidenden Angelegenheit abstellt. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0010733

Dokumentnummer

JJR_19920630_OGH0002_0050OB00087_9200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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