RS OGH 1992/7/7 3Ob522/92, 9Ob2039/96k, 1Ob2410/96k, 4Ob164/98s, 7Ob147/98p, 9Ob272/99m, 2Ob218/99v,

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Veröffentlicht am 07.07.1992
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Norm

ABGB §154 Abs3 G

Rechtssatz

Ein Rechtsgeschäft darf durch das Pflegschaftsgericht nur genehmigt werden, wenn der Abschluss im Interesse des Pflegebefohlenen liegt und somit dem Wohl des Pflegebefohlenen entspricht. Dies ist der Fall, wenn das Vermögen des Pflegebefohlenen vermehrt wird (vgl § 149 Abs 1 ABGB). Die angeführte Voraussetzung ist aber nicht erfüllt, wenn eine Verminderung des Vermögens des Pflegebefohlenen nicht ausgeschlossen werden kann.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 522/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 3 Ob 522/92
    Veröff: RZ 1994/3 S 15
  • 9 Ob 2039/96k
    Entscheidungstext OGH 15.05.1996 9 Ob 2039/96k
    Auch
  • 1 Ob 2410/96k
    Entscheidungstext OGH 28.01.1997 1 Ob 2410/96k
    Auch
  • 4 Ob 164/98s
    Entscheidungstext OGH 30.06.1998 4 Ob 164/98s
    nur: Ein Rechtsgeschäft darf durch das Pflegschaftsgericht nur genehmigt werden, wenn der Abschluss im Interesse des Pflegebefohlenen liegt und somit dem Wohl des Pflegebefohlenen entspricht. (T1)
    Veröff: SZ 71/119
  • 7 Ob 147/98p
    Entscheidungstext OGH 13.07.1998 7 Ob 147/98p
  • 9 Ob 272/99m
    Entscheidungstext OGH 13.10.1999 9 Ob 272/99m
  • 2 Ob 218/99v
    Entscheidungstext OGH 14.09.2000 2 Ob 218/99v
  • 10 Ob 77/01y
    Entscheidungstext OGH 03.04.2001 10 Ob 77/01y
    Beisatz: Ob diese Voraussetzungen vorliegen, kann immer nur an Hand des konkreten Einzelfalles beurteilt werden. (T2)
  • 7 Ob 78/01y
    Entscheidungstext OGH 27.04.2001 7 Ob 78/01y
    nur: Ein Rechtsgeschäft darf durch das Pflegschaftsgericht nur genehmigt werden, wenn der Abschluss im Interesse des Pflegebefohlenen liegt und somit dem Wohl des Pflegebefohlenen entspricht. Dies ist der Fall, wenn das Vermögen des Pflegebefohlenen vermehrt wird. (T3)
  • 6 Ob 151/01a
    Entscheidungstext OGH 05.07.2001 6 Ob 151/01a
    Vgl auch; nur T1
  • 9 Ob 107/04g
    Entscheidungstext OGH 13.10.2004 9 Ob 107/04g
    nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Prozessdrittfinanzierung. (T4)
  • 6 Ob 286/05k
    Entscheidungstext OGH 09.03.2006 6 Ob 286/05k
    Vgl auch; Beisatz: Die Frage, ob eine bestimmte Disposition dem Wohl des Pflegebefohlenen entspricht, ist eine zwangsläufig nur im jeweiligen Einzelfall zu beurteilende Ermessensentscheidung. (T5)
  • 5 Ob 166/09m
    Entscheidungstext OGH 01.09.2009 5 Ob 166/09m
    Beis wie T2; Beis wie T5; Beisatz: Diese Frage ist folglich keine Rechtsfrage im Sinn des § 62 Abs 1 AußStrG. (T6)
  • 8 Ob 143/09a
    Entscheidungstext OGH 23.03.2010 8 Ob 143/09a
    Auch
  • 3 Ob 102/13s
    Entscheidungstext OGH 19.06.2013 3 Ob 102/13s
    Auch; Beis wie T2
  • 6 Ob 78/13h
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 78/13h
    Beis wie T2
  • 3 Ob 99/14a
    Entscheidungstext OGH 25.06.2014 3 Ob 99/14a
    Beis wie T2; Beisatz: Hier: Verweigerte Genehmigung eines Kaufvertrags mit Wiederkaufsrecht zwecks Erhalt einer Mietwohnung. (T7)
  • 4 Ob 64/15p
    Entscheidungstext OGH 22.04.2015 4 Ob 64/15p
    Beis wie T2
  • 4 Ob 52/17a
    Entscheidungstext OGH 28.03.2017 4 Ob 52/17a
  • 3 Ob 61/17t
    Entscheidungstext OGH 10.05.2017 3 Ob 61/17t
    Beisatz: Hier: Hypothek für Sanierungskredit auf einem Liegenschaftsanteil der Betroffenen, der letztlich vom Sozialhilfeverband verwertet werden wird. (T8)
  • 7 Ob 30/21v
    Entscheidungstext OGH 24.03.2021 7 Ob 30/21v
    nur T1; Beis wie T2
  • 4 Ob 73/21w
    Entscheidungstext OGH 20.04.2021 4 Ob 73/21w
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T5
  • 6 Ob 159/21g
    Entscheidungstext OGH 14.09.2021 6 Ob 159/21g
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0048176

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.11.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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