RS OGH 1992/7/14 5Ob3/92, 5Ob17/94, 5Ob314/03t, 5Ob236/08d, 5Ob128/10z, 5Ob163/17g

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.07.1992
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Norm

GBG §104 Abs3

Rechtssatz

Die Behebung bloßer Vollzugsfehler ohne Einigung zwischen den Beteiligten ist nur dann möglich, wenn die Eintragung noch keine Rechtsfolgen nach sich gezogen hat.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 3/92
    Entscheidungstext OGH 14.07.1992 5 Ob 3/92
  • 5 Ob 17/94
    Entscheidungstext OGH 25.01.1994 5 Ob 17/94
    Beisatz: Die Erschwerung der Berichtigung eines Fehlers, der "irgendeine Rechtsfolge nach sich gezogen hat", bezieht sich folglich nur auf den Fall, dass die Berichtigung mit einem mittlerweile eingetretenen Rechtserwerb kraft Vertrauens auf die Richtigkeit und Vollständigkeit des Grundbuches kollidieren würde. (T1) Veröff: SZ 67/13
  • 5 Ob 314/03t
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 5 Ob 314/03t
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Ein nachträglicher Rechtserwerb, bei dem der Vertrauensschutz nicht rechtsbegründend wirkt, bleibt hingegen unbeachtlich. (T2)
  • 5 Ob 236/08d
    Entscheidungstext OGH 04.11.2008 5 Ob 236/08d
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Beis wie T2
  • 5 Ob 128/10z
    Entscheidungstext OGH 16.11.2010 5 Ob 128/10z
    Beis ähnlich wie T1; Beis wie T2; Beisatz: Beim Belastungs- und Veräußerungsverbot wirkt der Vertrauensschutz nicht rechtsbegründend. (T3); Bem: Siehe RS0126487. (T4)
  • 5 Ob 163/17g
    Entscheidungstext OGH 13.02.2018 5 Ob 163/17g
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0060713

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

28.03.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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