RS OGH 1992/8/27 3Ob51/92, 3Ob1050/92 (3Ob1051/92 -3Ob1058/92), 3Ob1038/92 (3Ob1039/92, 3Ob1040/92),

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Veröffentlicht am 27.08.1992
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Norm

EO §39 Abs1 Z1 IIIA
EO §39 Abs1 Z1 IVC
EO §39 Abs1 Z1 IVA
EO §355 VIIIa
EO §355 VIIId

Rechtssatz

Nach Einstellung einer Exekution nach § 355 EO darf eine - auch rechtskräftig - verhängte Haft nicht mehr vollzogen und eine - auch rechtskräftig - verhängte Geldstrafe nicht mehr eingehoben werden. Allfällige Schadenersatzansprüche der betreibenden Partei infolge des Verstoßes der verpflichten Partei gegen den Unterlassungsanspruch werden hiedurch nicht berührt.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 51/92
    Entscheidungstext OGH 27.08.1992 3 Ob 51/92
    Veröff: EvBl 1993/27 S 132 = RPflSlgE 1993/49
  • 3 Ob 1050/92
    Entscheidungstext OGH 25.11.1992 3 Ob 1050/92
    nur: Nach Einstellung einer Exekution nach § 355 EO darf eine - auch rechtskräftig - verhängte Haft nicht mehr vollzogen und eine - auch rechtskräftig - verhängte Geldstrafe nicht mehr eingehoben werden. (T1) Beisatz: Eine bereits bezahlte Geldstrafe ist gemäß § 359 Abs 2 EO zurückzuzahlen. (T2)
  • 3 Ob 1038/92
    Entscheidungstext OGH 25.11.1992 3 Ob 1038/92
    nur T1; Beis wie T2
  • 3 Ob 12/93
    Entscheidungstext OGH 16.06.1993 3 Ob 12/93
    Ausdrücklich gegenteilig; Veröff: SZ 66/74
  • 3 Ob 132/93
    Entscheidungstext OGH 24.11.1993 3 Ob 132/93
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0001139

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.07.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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