RS OGH 1992/9/3 7Ob587/92 (7Ob588/92), 1Ob127/98b, 1Ob185/01i, 3Ob160/03f, 3Ob177/06k, 5Ob36/12y, 2O

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 03.09.1992
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Norm

ABGB §608
ABGB §613

Rechtssatz

Der Nacherbe ist - wie der Vorerbe - Erbe und damit Gesamtrechtsnachfolger des Erblassers, nicht aber des Vorerben.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 587/92
    Entscheidungstext OGH 03.09.1992 7 Ob 587/92
  • 1 Ob 127/98b
    Entscheidungstext OGH 24.11.1998 1 Ob 127/98b
  • 1 Ob 185/01i
    Entscheidungstext OGH 30.04.2002 1 Ob 185/01i
  • 3 Ob 160/03f
    Entscheidungstext OGH 26.11.2003 3 Ob 160/03f
  • 3 Ob 177/06k
    Entscheidungstext OGH 13.09.2006 3 Ob 177/06k
    Beisatz: Das Substitutionsgut fällt somit bei Eintritt des Nacherbfalls nicht in den Nachlass des Vorerben, es ist vielmehr Bestandteil der Verlassenschaft jenes Erblassers, der die Nacherbschaft anordnete. (T1); Beisatz: Bei Eintritt des Nacherbfalls verliert der Vorerbe seine Erbenstellung ipso iure, der Substitutionsnachlass wird wieder zum ruhenden Nachlass; er wird vom Nacherben im Rahmen eines fortzusetzenden Verlassenschaftsverfahrens nach dem Erblasser, der die Nacherbschaft verfügte, kraft Einantwortung erworben. (T2)
  • 5 Ob 36/12y
    Entscheidungstext OGH 12.06.2012 5 Ob 36/12y
    Auch; Beis ähnlich wie T2
  • 2 Ob 132/21g
    Entscheidungstext OGH 22.02.2022 2 Ob 132/21g
    Beis wie T1; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0012564

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.05.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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