RS OGH 1992/9/16 9ObA1028/92, 10ObS64/93, 2Ob366/97f, 9ObA9/00i, 3Ob60/13i, 1Ob213/17f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.09.1992
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Norm

ZPO §146 Abs1 III
ZPO §148

Rechtssatz

Bei der Beurteilung, ob die mögliche Aufklärung durch auffallende Sorglosigkeit unterblieben ist, darf kein strengerer Maßstab angelegt werden als bei der Versäumung der Frist selbst.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 1028/92
    Entscheidungstext OGH 16.09.1992 9 ObA 1028/92
  • 10 ObS 64/93
    Entscheidungstext OGH 15.04.1993 10 ObS 64/93
    Veröff: SZ 66/51
  • 2 Ob 366/97f
    Entscheidungstext OGH 20.01.1998 2 Ob 366/97f
    Beisatz: Seit der Änderung des § 146 Abs 1 ZPO durch Art IV Z 24 ZVN 1993 wird die Frist des § 148 Abs 2 ZPO nur dann in Lauf gesetzt, wenn die mögliche Aufklärung durch auffallende Sorglosigkeit unterblieben ist. (T1)
  • 9 ObA 9/00i
    Entscheidungstext OGH 26.04.2000 9 ObA 9/00i
  • 3 Ob 60/13i
    Entscheidungstext OGH 16.04.2013 3 Ob 60/13i
  • 1 Ob 213/17f
    Entscheidungstext OGH 29.11.2017 1 Ob 213/17f
    Beisatz: Hier: Von einem Anwalt wird jedwede eigene Überprüfung der Rechtzeitigkeit bei der Verfassung eines Rechtsmittels unterlassen und der von der Kanzleikraft gesetzte Eingangsvermerk nicht kontrolliert - auffallende Sorglosigkeit (mwN). Verspäteter Wiedereinsetzungsantrag. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0036827

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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