RS OGH 1992/12/10 6Ob656/90, 4Ob31/07y, 2Ob241/06i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.12.1992
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Norm

ABGB §1295 Ia9
ABGB §1311 IIa
KO §69 Abs2
StGB §159 Abs1 Z2

Rechtssatz

Der Gesellschafter einer GmbH, der für einen Gesellschafterbeschluss stimmt, mit dem dem Geschäftsführer die Unterlassung der gebotenen Anmeldung des Insolvenzverfahrens aufgetragen wird, haftet Neugläubigern gegenüber zur ungeteilten Hand mit dem Geschäftsführer für den Ersatz ihres Vertrauensschadens.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 656/90
    Entscheidungstext OGH 10.12.1992 6 Ob 656/90
    Veröff: SZ 65/155 = ÖZW 1994,58 (Harrer) = WBl 1993,225 = RdW 1993,75
  • 4 Ob 31/07y
    Entscheidungstext OGH 20.03.2007 4 Ob 31/07y
    Ähnlich; Beisatz: § 69 Abs 2 KO hat jedenfalls auch den Schutz der Neugläubiger vor Vertrauensschäden zum Ziel. (T1); Beisatz: Hier nach Insolvenz eintretender Gesellschafter. (T2); Beisatz: Mit ausführlicher Begründung. (T3); Veröff: SZ 2007/40
  • 2 Ob 241/06i
    Entscheidungstext OGH 12.07.2007 2 Ob 241/06i
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0095751

Zuletzt aktualisiert am

24.11.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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