RS OGH 1992/12/15 4Ob527/92, 4Ob534/94, 10ObS183/97b, 2Ob347/97m, 6Ob144/98i (6Ob147/98f), 1Ob287/98

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.12.1992
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Norm

UbG §2
UbG §33

Rechtssatz

Beschränkungen der Bewegungsfreiheit durch Festbinden ("Fixierungen") fallen jedenfalls in den Anwendungsbereich des UbG.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 527/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 4 Ob 527/92
  • 4 Ob 534/94
    Entscheidungstext OGH 10.05.1994 4 Ob 534/94
    Veröff: SZ 67/87
  • 10 ObS 183/97b
    Entscheidungstext OGH 08.07.1997 10 ObS 183/97b
    Ähnlich; Beisatz: Durch das Angurten einer Person an einen Sessel oder Rollstuhl wird diese zweifellos in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. (T1)
  • 2 Ob 347/97m
    Entscheidungstext OGH 20.11.1997 2 Ob 347/97m
    Ähnlich; Beisatz: Durch das Festhalten, Ausziehen und Baden einer Person wird diese erheblich in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt. (T2)
  • 6 Ob 144/98i
    Entscheidungstext OGH 16.07.1998 6 Ob 144/98i
  • 1 Ob 287/98g
    Entscheidungstext OGH 30.10.1998 1 Ob 287/98g
    Beisatz: Und unterliegen damit - auch noch nach Beendigung der Beschränkung - der gerichtlichen Kontrolle. (T3) Veröff: SZ 70/130
  • 10 Ob 337/99b
    Entscheidungstext OGH 11.01.2000 10 Ob 337/99b
    Vgl auch; Beisatz: Die Beschränkung muss zur Erreichung des angestrebten Zieles "unerlässlich" sein und darf "zu ihrem Zweck nicht außer Verhältnis stehen". Es gilt der Grundsatz des geringstmöglichen Eingriffs. Die Zulässigkeit einer bewegungseinschränkenden Maßnahme ist dabei immer im Einzelfall zu beurteilen. (T4)
  • 7 Ob 305/05m
    Entscheidungstext OGH 25.01.2006 7 Ob 305/05m
    Vgl auch; Beis wie T4

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0075878

Dokumentnummer

JJR_19921215_OGH0002_0040OB00527_9200000_004
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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