RS OGH 1993/2/23 4Ob113/92, 4Ob130/93, 4Ob118/93, 4Ob2/97s, 4Ob16/03m, 4Ob225/05z

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Veröffentlicht am 23.02.1993
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Norm

UWG §14 B2

Rechtssatz

Verstöße gegen die in § 14 UWG angeführten Normen - darunter auch gegen § 2 UWG - können nicht nur von Mitbewerbern im Sinne des § 14 UWG, sondern auch von den unmittelbar Verletzten mit Unterlassungsklage geltend gemacht werden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 113/92
    Entscheidungstext OGH 23.02.1993 4 Ob 113/92
  • 4 Ob 130/93
    Entscheidungstext OGH 19.10.1993 4 Ob 130/93
    Beisatz: Hier: § 1 UWG. (T1)
  • 4 Ob 118/93
    Entscheidungstext OGH 16.11.1993 4 Ob 118/93
  • 4 Ob 2/97s
    Entscheidungstext OGH 25.02.1997 4 Ob 2/97s
    Beisatz: Die Anspruchsberechtigung des unmittelbar Verletzten setzt - anders als die Aktivlegitimation nach § 14 UWG - das Bestehen eines konkreten Wettbewerbsverhältnisses voraus. (T2)
  • 4 Ob 16/03m
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 4 Ob 16/03m
    Vgl auch; Beisatz: Für Fälle, bei denen die im Rahmen einer vergleichenden Werbung (etwa auch eines Systemvergleichs) erfolgende pauschale Abwertung der Konkurrenz die Sittenwidrigkeit der betreffenden Werbemaßnahme bewirkt, weil dabei der Boden der Sachlichkeit verlassen wird, ist die Frage der Aktivlegitimation nicht nach der Judikatur (zu §§ 1330 ABGB und 7 UWG) über die persönliche Betroffenheit des Einzelnen eines Kollektivs zu lösen, sondern jeder Konkurrent zur Klage/zum Sicherungsantrag gemäß § 14 UWG berechtigt. (T3)
  • 4 Ob 225/05z
    Entscheidungstext OGH 14.03.2006 4 Ob 225/05z
    Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0079449

Dokumentnummer

JJR_19930223_OGH0002_0040OB00113_9200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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