RS OGH 1993/3/31 9ObA60/93, 9ObA58/02y, 9ObA50/02x, 9ObA69/02s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 31.03.1993
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Norm

AÜG §10 Abs1
AÜG §11 Abs2 Z5

Rechtssatz

Die Bestimmung des § 11 Abs 2 Z 5 AÜG bedeutet, daß jene Verfallsvorschriften, und Verjährungsvorschriften, die sich aus dem Gesetz ergeben, ungeschmälert bleiben müssen, sofern nicht normativ anzuwendende Kollektivverträge (§ 10 Abs 1 zweiter Satz AÜG) oder der Kollektivvertrag des Beschäftigerbetriebes bezüglich der Ansprüche für einzelne Überlassungen (§ 10 Abs 1 dritter Satz AÜG) kürzere Verfallsfristen oder Verjährungsfristen vorsehen.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 60/93
    Entscheidungstext OGH 31.03.1993 9 ObA 60/93
    Veröff: SZ 66/47 = DRdA 1994,29 = Arb 11074 = SozArb 1994 H2,18 = RdW 1993,374
  • 9 ObA 50/02x
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 ObA 50/02x
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 9 ObA 58/02y
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 ObA 58/02y
    Vgl auch; Beisatz: Die in für vergleichbare Arbeitnehmer geltenden Kollektivverträgen enthaltenen Verfallsfristen beziehungsweise Verjährungsfristen sind jedoch nicht auf den Grundlohn-Anspruch nach §10 Abs1 Satz1 AÜG anzuwenden. (T1); Veröff: SZ 2002/40
  • 9 ObA 69/02s
    Entscheidungstext OGH 27.03.2002 9 ObA 69/02s
    Vgl auch; Beisatz: Die in für vergleichbare Arbeitnehmer geltenden Kollektivverträgen enthaltenen Verfalls-bzw Verjährungsfristen sind jedoch nicht auf den Grundlohn-Anspruch nach §10 Abs1 Satz1 AÜG anzuwenden. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0050704

Dokumentnummer

JJR_19930331_OGH0002_009OBA00060_9300000_005
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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