RS OGH 1993/4/28 6Ob547/93, 6Ob524/95, 7Ob2280/96m, 6Ob2276/96s, 7Ob25/11v, 10Ob21/20s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.04.1993
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Norm

ABGB §176a
JWG §4
KrntJWG §34

Rechtssatz

Jugendwohlfahrtsträger ist ungeachtet landesgesetzlicher Kompetenzbestimmung das Land. Der Jugendwohlfahrtsträger muß aber Handlungen landesgesetzlich festgelegter Organisationseinheiten gegen sich gelten lassen. Gerichtliche Zustellungen sind an diese landesgesetzlich festgelegten Organisationseinheiten vorzunehmen.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 547/93
    Entscheidungstext OGH 28.04.1993 6 Ob 547/93
    Veröff: EvBl 1993/191 S 810 = ÖA 1993,150
  • 6 Ob 524/95
    Entscheidungstext OGH 18.05.1995 6 Ob 524/95
  • 7 Ob 2280/96m
    Entscheidungstext OGH 23.10.1996 7 Ob 2280/96m
    Auch; nur: Jugendwohlfahrtsträger ist ungeachtet landesgesetzlicher Kompetenzbestimmung das Land. (T1)
  • 6 Ob 2276/96s
    Entscheidungstext OGH 24.10.1996 6 Ob 2276/96s
  • 7 Ob 25/11v
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 25/11v
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 21/20s
    Entscheidungstext OGH 24.06.2020 10 Ob 21/20s
    Vgl; Beisatz: Wird die Rückersatzpflicht des Landes wegen Verletzung von Meldepflichten (§ 22 UVG) geltend gemacht, haftet das Bundesland als Rechtsträger der Kinder- und Jugendhilfe für die ihm funktionell zuzurechnende Organisationseinheit, das sind die Bezirkshauptmannschaft und (bei einer Statutarstadt) der Magistrat. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0063097

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.08.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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