RS OGH 1993/7/13 4Ob125/93, 4Ob238/03h, 4Ob135/06s, 17Ob6/11y, 4Ob190/12p

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Veröffentlicht am 13.07.1993
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Norm

IPRG §34 Abs1

Rechtssatz

Behauptet der Kläger, dass ein ihm in mehreren Ländern zustehendes Immaterialgüterrecht vom Beklagten in allen diesen Ländern verletzt wird, dann sind die in den verschiedenen Ländern begangenen Handlungen nach dem Recht des jeweiligen Verletzungsstaates (unter Berücksichtigung von Rückweisungen und Weiterverweisungen) anzuwenden. In einem solchen Fall ist, wenn Verletzungshandlungen in mehreren Staaten begangen wurden, bei der rechtlichen Beurteilung an so viele Rechtsordnungen, wie es Schutzländer gibt, anzuknüpfen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 125/93
    Entscheidungstext OGH 13.07.1993 4 Ob 125/93
    Veröff: GRURInt 1994,638 = MR 1994,26 (M Walter)
  • 4 Ob 238/03h
    Entscheidungstext OGH 16.12.2003 4 Ob 238/03h
    Auch
  • 4 Ob 135/06s
    Entscheidungstext OGH 09.08.2006 4 Ob 135/06s
    nur: In einem solchen Fall ist, wenn Verletzungshandlungen in mehreren Staaten begangen wurden, bei der rechtlichen Beurteilung an so viele Rechtsordnungen, wie es Schutzländer gibt, anzuknüpfen. (T1)
  • 17 Ob 6/11y
    Entscheidungstext OGH 09.08.2011 17 Ob 6/11y
    Vgl; Beisatz: Zum Schutz nach der VO (EG) Nr. 864/2007 (Rom II-VO) siehe RS0127137. (T2)
    Veröff: SZ 2011/104
  • 4 Ob 190/12p
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 190/12p
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0076849

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.07.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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