RS OGH 1993/9/21 4Ob132/93, 4Ob172/93, 6Ob1002/95, 4Ob80/97m, 6Ob80/01k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.09.1993
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Norm

ABGB §1330 BI
EO §381 Z2 B

Rechtssatz

Bei einem Eingriff in die Ehre, aber auch in den wirtschaftlichen Ruf einer Person droht ein unwiederbringlicher Schaden, zu dessen Abwendung eine einstweilige Verfügung notwendig erscheint, weil die Auswirkung einer Ehrverletzung oder Rufschädigung kaum zu überblicken sind und sich durch Geldersatz nicht völlig ausgleichen lassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 132/93
    Entscheidungstext OGH 21.09.1993 4 Ob 132/93
    Veröff: MR 1993,221
  • 4 Ob 172/93
    Entscheidungstext OGH 15.02.1994 4 Ob 172/93
  • 6 Ob 1002/95
    Entscheidungstext OGH 26.01.1995 6 Ob 1002/95
  • 4 Ob 80/97m
    Entscheidungstext OGH 22.04.1997 4 Ob 80/97m
    Auch
  • 6 Ob 80/01k
    Entscheidungstext OGH 16.05.2001 6 Ob 80/01k
    Vgl auch; Beisatz: Einer in ihrer Ehre beeinträchtigten Person drohen nicht nur - durch Geld adäquat auszugleichende - Vermögensnachteile, sondern auch unmittelbare Eingriffe in ihr Persönlichkeitsrecht, die sich außerhalb des vermögensrechlichen Bereiches durch Kränkung, gesellschaftliche Ächtung und Ähnliches auswirken könnten. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0011400

Dokumentnummer

JJR_19930921_OGH0002_0040OB00132_9300000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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