RS OGH 1993/10/29 9ObA109/93 (9ObA110/93), 2Ob64/94, 8ObA287/94, 9ObA126/98i, 2Ob181/98a, 9ObA322/98

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Veröffentlicht am 29.10.1993
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Norm

ASVG idF 48.ASVGNov §333 Abs3

Rechtssatz

Die Ausnahmeregelung des § 333 Abs 3 ASVG umfasst sämtliche durch einen Kraftfahrzeughaftpflichtversicherer gedeckten Personenschäden. Im Rahmen der Versicherungssumme trifft den (nicht vorsätzlich handelnden) Arbeitgeber einerseits die Gefährdungshaftung als Kraftfahrzeughalter und andererseits die Verschuldenshaftung, die auch die Haftung für schuldhaftes Verhalten eines Gehilfen einschließt.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 109/93
    Entscheidungstext OGH 29.10.1993 9 ObA 109/93
    Veröff: DRdA 1994,326 (Oberhofer)
  • 2 Ob 64/94
    Entscheidungstext OGH 13.10.1994 2 Ob 64/94
    nur: Die Ausnahmeregelung des § 333 Abs 3 ASVG umfasst sämtliche durch einen Kraftfahrzeughaftpflichtversicherer gedeckten Personenschäden. (T1)
  • 8 ObA 287/94
    Entscheidungstext OGH 22.06.1995 8 ObA 287/94
    Beisatz: Dies gilt auch bei Unfällen, die durch den Aufseher im Betrieb verursacht worden sind. (T2)
  • 9 ObA 126/98i
    Entscheidungstext OGH 29.04.1998 9 ObA 126/98i
    nur T1
  • 2 Ob 181/98a
    Entscheidungstext OGH 02.07.1998 2 Ob 181/98a
    Auch; Beisatz: Diese Haftung schließt nach hM die Gehilfenhaftung gemäß § 19 Abs 2 EKHG ein. (T3) Veröff: SZ 71/120
  • 9 ObA 322/98p
    Entscheidungstext OGH 10.02.1999 9 ObA 322/98p
    nur T1
  • 8 ObA 179/98a
    Entscheidungstext OGH 18.03.1999 8 ObA 179/98a
    nur T1; Beisatz: Hier: Unfall mit Seitenstapler, für den nach § 59 Abs 1 KFG 1969 keine Versicherungspflicht besteht. (T4)
  • 9 ObA 150/00z
    Entscheidungstext OGH 18.10.2000 9 ObA 150/00z
    Auch; nur T1; Beisatz: Seit der mit der 48. ASVG-Novelle erfolgten Einschränkung des Haftungsprivilegs haftet der Arbeitgeber für durch einen Kraftfahrzeughaftpflichtversicherer gedeckte Personenschäden des Arbeitnehmers bis zur Höhe der aus einer bestehenden Haftpflichtversicherung zur Verfügung stehenden Versicherungssumme. (T5)
  • 8 ObA 117/02t
    Entscheidungstext OGH 19.12.2002 8 ObA 117/02t
    Auch; Veröff: SZ 2002/180
  • 8 ObA 73/03y
    Entscheidungstext OGH 24.09.2004 8 ObA 73/03y
    nur: Im Rahmen der Versicherungssumme trifft den (nicht vorsätzlich handelnden) Arbeitgeber einerseits die Gefährdungshaftung als Kraftfahrzeughalter und andererseits die Verschuldenshaftung, die auch die Haftung für schuldhaftes Verhalten eines Gehilfen einschließt. (T6); Veröff: SZ 2004/141
  • 9 ObA 48/11s
    Entscheidungstext OGH 28.06.2011 9 ObA 48/11s
    nur T1; Beisatz: Wurde vom Arbeitgeber trotz Bestehens einer Versicherungspflicht gemäß § 59 Abs 1 KFG keine Kraftfahrzeug-Haftpflichtversicherung abgeschlossen, so kommt bei vorsätzlicher Verletzung der Versicherungspflicht eine Haftung aus dem Titel der Fürsorgepflichtverletzung für jenen Betrag in Betracht, der bei ordnungsgemäßer Erfüllung der Versicherungspflicht zur Verfügung gestanden wäre (RS0127018). (T7); Veröff: SZ 2011/78
  • 2 Ob 178/11g
    Entscheidungstext OGH 19.01.2012 2 Ob 178/11g
    nur T1; Veröff: SZ 2012/6
  • 2 Ob 214/11a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 214/11a
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 2012/114

Schlagworte

Auto, Kfz

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0085182

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.06.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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