RS OGH 1994/2/1 5Ob21/94, 5Ob390/97g, 5Ob247/02p, 5Ob224/04h, 5Ob82/05b, 5Ob164/08s, 5Ob147/14z, 5Ob

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.02.1994
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Norm

ABGB §943
GBG §26
NZwG §1 Abs1 litd

Rechtssatz

Im Grundbuchsverfahren bedarf es beim urkundlichen Nachweis der bereits erfolgten Übergabe der Darstellung konkreter Übergabsakte nicht. Es genügt ein Hinweis in der Vertragsurkunde darauf, dass die "wirkliche Übergabe" bereits erfolgt ist. Ein Notariatsakt ist dann entbehrlich.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 21/94
    Entscheidungstext OGH 01.02.1994 5 Ob 21/94
  • 5 Ob 390/97g
    Entscheidungstext OGH 30.09.1997 5 Ob 390/97g
    Veröff: SZ 70/194
  • 5 Ob 247/02p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2002 5 Ob 247/02p
    Auch
  • 5 Ob 224/04h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2004 5 Ob 224/04h
    Auch
  • 5 Ob 82/05b
    Entscheidungstext OGH 21.06.2005 5 Ob 82/05b
    Beisatz: Hier: Schenkung ideeller Liegenschaftsanteile. (T1)
    Beisatz: Die urkundliche Bestätigung der erfolgten Übergabe muss aber (auch) vom Geschenkgeber stammen. (T2)
  • 5 Ob 164/08s
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 164/08s
    Beisatz: Hier: Mit der Formulierung „die Übergabe und Übernahme des Schenkungsgegenstands in den tatsächlichen Besitz und Genuss erfolgt (nicht: erfolgte) am Tag der Unterfertigung dieser Vertragsurkunde und gleichzeitiger Übergabe der Verwaltungsunterlagen und Begehen der Liegenschaft" bleibt offen, ob die Übergabe bei Vertragsunterfertigung bereits erfolgt war oder dieser Vorgang erst als bevorstehend angekündigt wird. (T3)
  • 5 Ob 147/14z
    Entscheidungstext OGH 04.09.2014 5 Ob 147/14z
  • 5 Ob 192/14t
    Entscheidungstext OGH 16.12.2014 5 Ob 192/14t
    Auch
  • 5 Ob 227/14i
    Entscheidungstext OGH 24.03.2015 5 Ob 227/14i
    Auch
  • 5 Ob 82/15t
    Entscheidungstext OGH 19.06.2015 5 Ob 82/15t
    Beis wie T2
  • 5 Ob 172/15b
    Entscheidungstext OGH 25.09.2015 5 Ob 172/15b
    Beisatz: Zweifel an einer tatsächlichen Übergabe können bestehen, wenn sich die Geschenkgeber ausdrücklich vorbehalten, an der geschenkten aber weiter benützten Eigentumswohnung sowie an allgemeinen Teilen nach Gutdünken bauliche Veränderungen vornehmen zu können, somit in ihrer Stellung in tatsächlicher Hinsicht keine wesentliche Veränderung erkennbar ist. (T4)
  • 5 Ob 184/15t
    Entscheidungstext OGH 30.10.2015 5 Ob 184/15t
  • 5 Ob 167/15t
    Entscheidungstext OGH 30.10.2015 5 Ob 167/15t
  • 5 Ob 181/15a
    Entscheidungstext OGH 30.10.2015 5 Ob 181/15a
  • 5 Ob 8/16m
    Entscheidungstext OGH 25.01.2016 5 Ob 8/16m
    Auch
  • 5 Ob 76/16m
    Entscheidungstext OGH 18.05.2016 5 Ob 76/16m
  • 5 Ob 155/16d
    Entscheidungstext OGH 29.09.2016 5 Ob 155/16d
    Auch
  • 5 Ob 229/16m
    Entscheidungstext OGH 27.07.2017 5 Ob 229/16m
  • 5 Ob 156/17b
    Entscheidungstext OGH 23.10.2017 5 Ob 156/17b
    Beis wie T4; Beisatz: Hier wurde den Übergebern nicht nur das Wohnungsgebrauchsrecht auf dem gesamten Objekt eingeräumt, das neben Gebäuden auch ausdrücklich die Nutzung des „Hausgartens“ und des „Außenbereichs“ umfasst, sondern auch das Recht die Liegenschaft weiterhin in land- und forstwirtschaftlicher Hinsicht zu bewirtschaften, Holzarbeiten durchzuführen, die bestehende Almhütte zu nutzen und die Bienenzucht zu betreiben. (T5)
  • 5 Ob 136/18p
    Entscheidungstext OGH 18.07.2018 5 Ob 136/18p
  • 5 Ob 78/20m
    Entscheidungstext OGH 23.06.2020 5 Ob 78/20m
  • 5 Ob 156/21h
    Entscheidungstext OGH 31.03.2022 5 Ob 156/21h

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0018923

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.06.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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