RS OGH 1994/3/23 7Ob1047/93, 7Ob183/99h, 2Ob167/03b, 2Ob83/09h, 6Ob214/12g, 1Ob228/17m, 2Ob169/19w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.03.1994
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Norm

ABGB §1310
ZPO §502 HIII5

Rechtssatz

Die Festlegung des Ausmaßes des Ersatzes gemäß § 1310 ABGB stellt im Einzelfall dann keine erhebliche Rechtsfrage dar, wenn das Berufungsgericht alle maßgeblichen Umstände in die Billigkeitserwägung einbezogen und ihre Bedeutung weder verkannt noch grob unrichtig bewertet hat (so schon 7 Ob 3/91).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 1047/93
    Entscheidungstext OGH 23.03.1994 7 Ob 1047/93
  • 7 Ob 183/99h
    Entscheidungstext OGH 01.09.1999 7 Ob 183/99h
  • 2 Ob 167/03b
    Entscheidungstext OGH 07.08.2003 2 Ob 167/03b
    Auch; Beisatz: Dabei sind alle vorhandenen Elemente in die Billigkeitserwägung mit einzubeziehen, so etwa auch das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung auf Seiten des Schädigers. Unter "allen mit einzubeziehenden Elementen" ist selbstverständlich auch das Verhalten beziehungsweise Verschulden des Geschädigten zu verstehen. (T1)
    Beisatz: Ob aber im Einzelfall das Verschulden des Geschädigten derart überwiegt, dass dadurch die Haftung des Minderjährigen nach §1310 3.Fall ABGB zur Gänze zurückgedrängt wird, kann jeweils nur nach den Umständen des Einzelfalles beurteilt werden. (T2)
  • 2 Ob 83/09h
    Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 83/09h
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2009/170
  • 6 Ob 214/12g
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 214/12g
    Vgl; Beis wie T1
  • 1 Ob 228/17m
    Entscheidungstext OGH 30.01.2018 1 Ob 228/17m
  • 2 Ob 169/19w
    Entscheidungstext OGH 06.08.2020 2 Ob 169/19w

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0027544

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.02.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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