RS OGH 1994/4/13 3Ob30/94, 3Ob42/95, 3Ob93/95 (3Ob1094/95,3Ob1095/95), 4Ob2087/96g, 3Ob28/99k, 3Ob30

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.04.1994
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Norm

EO §55 Abs3

Rechtssatz

Eine verfassungskonforme Auslegung des § 55 Abs 3 EO gebietet es, die dort normierte Befugnis des Gerichtes zur bindenden Verpflichtung zu machen, wenn nach der Lage des Falles eine verlässliche Klärung die Stellungnahme des Antragsgegners erfordert.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 30/94
    Entscheidungstext OGH 13.04.1994 3 Ob 30/94
    Veröff: SZ 67/63 = EvBl 1994/150 S 737
  • 3 Ob 42/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 3 Ob 42/95
    Veröff: SZ 68/83
  • 3 Ob 93/95
    Entscheidungstext OGH 11.10.1995 3 Ob 93/95
    Vgl auch
  • 4 Ob 2087/96g
    Entscheidungstext OGH 14.05.1996 4 Ob 2087/96g
    Auch; Beisatz: In solchen Fällen kann die Unterlassung der Einvernehmung des Gegners einen Verfahrensmangel bilden. (T1)
  • 3 Ob 28/99k
    Entscheidungstext OGH 28.06.1999 3 Ob 28/99k
    Vgl auch; Veröff: SZ 72/108
  • 3 Ob 30/05s
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 30/05s
    Vgl auch
  • 3 Ob 101/08m
    Entscheidungstext OGH 03.09.2008 3 Ob 101/08m
    Beisatz: Überall dort, wo eine mündliche Verhandlung oder die Einvernehmung einer Partei erforderlich ist, bildet die Unterlassung derselben eine von Amts wegen wahrzunehmende Nichtigkeit im Sinn des § 477 Abs 1 Z 4 ZPO. (T2); Beisatz: Hier: In § 292k Abs 4 EO vorgeschriebene Einvernahme. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0016150

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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