RS OGH 1994/8/29 1Ob594/94, 3Ob2413/96s, 2Ob55/99y, 6Ob33/15v, 6Ob247/20x, 6Ob171/21x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 29.08.1994
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Norm

ABGB §364 Abs2 B2

Rechtssatz

In der wiederholten und empfindlichen Störung der Nachtruhe (22.00 - 6.00) von Hausbewohnern kann in der Regel eine ortsübliche Immission nicht erkannt werden. Die objektive Erhöhung des Grundgeräuschpegels muß zu einer subjektiven Lästigkeit für normal empfindliche Menschen führen, wodurch deren Ruhebedürfnis und Schlafbedürfnis wesentlich gestört wird.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 594/94
    Entscheidungstext OGH 29.08.1994 1 Ob 594/94
    Veröff: SZ 67/138
  • 3 Ob 2413/96s
    Entscheidungstext OGH 18.12.1996 3 Ob 2413/96s
  • 2 Ob 55/99y
    Entscheidungstext OGH 29.04.1999 2 Ob 55/99y
    Auch
  • 6 Ob 33/15v
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 6 Ob 33/15v
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Froschquaken. (T1)
  • 6 Ob 247/20x
    Entscheidungstext OGH 18.02.2021 6 Ob 247/20x
    Beisatz: Hier: Lärmbelästigung durch einen Mühlenbetrieb. (T2)
  • 6 Ob 171/21x
    Entscheidungstext OGH 20.10.2021 6 Ob 171/21x
    Vgl; Beisatz: Hier: Geräuschimmissionen aus Ausblasöffnungen einer Luftwärmepumpenanlage. (T3)

Schlagworte

Wesentlichkeit der Einwirkung, Geräusche, Lärmimmissionen, Lärmbelästigung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1994:RS0037171

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.12.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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