RS OGH 1995/1/26 8Ob11/94, 8Ob2244/96z, 8Ob10/98y, 8Ob226/99i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.01.1995
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Norm

GrEStG 1955 §1
GrEStG 1955 §4 Abs1 Z3 lita
GrEStG 1955 §4 Abs2

Rechtssatz

Der Erwerb eines Grundstückes durch Zuschlagserteilung in einem Zwangsversteigerungsverfahren stellt einen Erwerbsvorgang im Sinn des § 1 GrEStG 1955 dar. Die Befreiung im Sinne des § 4 Abs 1 Z 3 lit a GrEStG 1955 wirkt nur vorläufig; sie ist bedingt, weil sie von der Erfüllung des begünstigten Zwecks abhängig ist.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 11/94
    Entscheidungstext OGH 26.01.1995 8 Ob 11/94
  • 8 Ob 2244/96z
    Entscheidungstext OGH 27.11.1997 8 Ob 2244/96z
    Vgl auch; Beisatz: Ebenso handelt es sich bis zum Ablauf der Fristen des § 12 Abs 10 UStG (wenn auf das Jahr der Anschaffung folgende Jahre), innerhalb derer sich steuerrechtlich eine "Änderung der Verhältnisse" als Auslöser der Vorsteuerberichtigung ergeben muß, um eine (aufschiebend) bedingte Umsatzsteuerforderung des Fiskus. (T1) Veröff: SZ 70/252
  • 8 Ob 10/98y
    Entscheidungstext OGH 24.08.1998 8 Ob 10/98y
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 71/134
  • 8 Ob 226/99i
    Entscheidungstext OGH 27.04.2000 8 Ob 226/99i
    Vgl auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0060914

Dokumentnummer

JJR_19950126_OGH0002_0080OB00011_9400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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