RS OGH 1995/2/28 10ObS29/95, 10ObS76/00z, 10ObS21/01p, 10ObS67/02d, 10ObS5/10y, 2Ob111/10b, 10ObS62/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.02.1995
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Norm

ASVG §177 Abs1
ZPO §272 C
ZPO §272 D

Rechtssatz

Auch bei Behauptung des Vorliegens einer Berufskrankheit trifft die objektive Beweislast, dass das Leiden mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ursächlich auf die betrieblichen Einwirkungen zurückzuführen ist, den Versicherten. Eine Umkehrung der Beweislast erfolgt nicht.

Entscheidungstexte

  • 10 ObS 29/95
    Entscheidungstext OGH 28.02.1995 10 ObS 29/95
  • 10 ObS 76/00z
    Entscheidungstext OGH 25.07.2000 10 ObS 76/00z
  • 10 ObS 21/01p
    Entscheidungstext OGH 20.02.2001 10 ObS 21/01p
    Vgl auch; Beisatz: Um Härten eines unzumutbaren Beweisnotstandes für den Versicherten zu vermeiden, genügt es bei Ansprüchen aus Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten, dass die Krankheit (der Tod) typischerweise eine Folge der konkreten Berufsausübung sein kann (Anscheinsbeweis). (T1)
  • 10 ObS 67/02d
    Entscheidungstext OGH 28.05.2002 10 ObS 67/02d
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Arbeitsunfall. (T2)
  • 10 ObS 5/10y
    Entscheidungstext OGH 09.02.2010 10 ObS 5/10y
    Auch; Beis wie T1
  • 2 Ob 111/10b
    Entscheidungstext OGH 08.07.2010 2 Ob 111/10b
    Vgl auch; vgl Beis wie T1
  • 10 ObS 62/16i
    Entscheidungstext OGH 07.06.2016 10 ObS 62/16i
    Beisatz: Hier: Anspruch auf Unfallrente gemäß § 79 StVG. (T3)
  • 10 ObS 88/17i
    Entscheidungstext OGH 13.09.2017 10 ObS 88/17i
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0043249

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.10.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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