RS OGH 1995/3/27 1Ob515/95, 1Ob620/95, 6Ob512/96 (6Ob513/96), 9Ob41/12p, 1Ob161/13b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.03.1995
beobachten
merken

Norm

ABGB §886
ABGB §1346 Abs2 E

Rechtssatz

Eine durch Telekopie (Telefax) übermittelte Bürgschaftserklärung, der es an der eigenhändigen Unterschrift des Erklärenden im Original fehlt, entspricht nicht der in § 1346 Abs 2 ABGB angeordneten Schriftform; das gilt aber auch dann, wenn die der Fernkopie als Grundlage dienende Urkunde die eigenhändige Unterschrift des Erklärenden trägt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 515/95
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 515/95
    Veröff: SZ 68/63
  • 1 Ob 620/95
    Entscheidungstext OGH 05.12.1995 1 Ob 620/95
    Vgl; Veröff: SZ 68/230
  • 6 Ob 512/96
    Entscheidungstext OGH 26.04.1996 6 Ob 512/96
    Veröff: SZ 69/107
  • 9 Ob 41/12p
    Entscheidungstext OGH 31.07.2013 9 Ob 41/12p
    Ausdrücklich gegenteilig; Beisatz: Eine vom Bürgen eigenhändig unterschriebene Bürgschaftserklärung, die er dem Gläubiger per Telefax übermittelt, erfüllt die Voraussetzungen des Formgebots des § 1346 Abs 2 ABGB. (T1); Veröff: SZ 2013/72
  • 1 Ob 161/13b
    Entscheidungstext OGH 19.09.2013 1 Ob 161/13b
    Ausdrücklich gegenteilig; Beis wie T1; Bem: Siehe nunmehr RS0128981. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0044129

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.01.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten