RS OGH 1995/3/27 1Ob630/94, 2Ob219/12p, 12Os20/14d, 6Ob94/18v

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Veröffentlicht am 27.03.1995
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Norm

ABGB §536

Rechtssatz

Zeitpunkt des Erbfalls, der stets mit dem Tod des Erblassers zusammenfällt, ist der Zeitpunkt der Entstehung des Nachlasses, Zeitpunkt des Erbanfalls ist der der Entstehung des subjektiven Erbrechts. Dieser Zeitpunkt ist in der Regel ebenfalls der Tod des Erblassers.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 630/94
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 630/94
    Veröff: SZ 68/61
  • 2 Ob 219/12p
    Entscheidungstext OGH 14.03.2013 2 Ob 219/12p
    Beisatz: Nur bei Erbeinsetzung unter aufschiebender Bedingung (§ 703 ABGB) fallen Erbfall und Erbanfall auseinander. (T1)
  • 12 Os 20/14d
    Entscheidungstext OGH 08.05.2014 12 Os 20/14d
    Beis wie T1
  • 6 Ob 94/18v
    Entscheidungstext OGH 28.06.2018 6 Ob 94/18v
    Auch; Beisatz: Vor diesem Zeitpunkt hat der Erbe auch kein abgeschwächtes Recht in Form einer Anwartschaft. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0041415

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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