RS OGH 1995/5/10 9ObA51/95, 9ObA2107/96k, 9ObA59/13m, 9ObA131/16d, 9ObA20/17g

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.05.1995
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Norm

ABGB §1153 A
ArbVG §96 Abs1 Z1

Rechtssatz

Während die "schlichte" Abmahnung schwergewichtig zukunftsbezogen gestaltet ist und der Arbeitgeber damit seine vertraglichen Rügerechte ausübt, den Arbeitnehmer zu vertragsgerechtem zukünftigen Verhalten anzuhalten und vor Konsequenzen für den Bestand oder Inhalt des Arbeitsverhältnisses bei weiteren Verletzungen zu warnen, ist die Disziplinarmaßnahme auf die Sanktionierung des beanstandeten Verhaltens selbst gerichtet (hier: "schlichte" Abmahnung durch den Arbeitgeber).

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 51/95
    Entscheidungstext OGH 10.05.1995 9 ObA 51/95
  • 9 ObA 2107/96k
    Entscheidungstext OGH 26.06.1996 9 ObA 2107/96k
    Auch; Beisatz: "Schlichte" Verwarnungen bedürfen keiner Zustimmung des Betriebsrates. (T1)
  • 9 ObA 59/13m
    Entscheidungstext OGH 27.09.2013 9 ObA 59/13m
  • 9 ObA 131/16d
    Entscheidungstext OGH 29.11.2016 9 ObA 131/16d
  • 9 ObA 20/17g
    Entscheidungstext OGH 24.03.2017 9 ObA 20/17g

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1995:RS0044168

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

13.04.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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